Hacks, Politik und alternative Lebensentwürfe sind die Themen des diesjährigen Kongresses des Chaos Computer Clubs, zu dem seit gestern zum 33. Mal (33C3)im Hamburger Congress Centrum insgesamt 12.000 Teilnehmer zusammenkommen.
Wer noch kein Ticket hat, hat allerdings auch keine Chance mehr, noch eines zu ergattern – die Veranstaltung zwischen den Jahren ist ausverkauft. Nachzügler können aber das Konferenzprogramm ohne Probleme per Stream verfolgen, zahlreiche Hackerspaces werden live übertragen.
Die Entwicklungen außerhalb des Kongresses seien zur Zeit hingegen nicht ermutigend. „Unsere Freiheiten werden immer mehr eingeschränkt“, sagt die Aktivistinnen Anna Biselli und bezeichnete den Kongress als alternativen Lebensraum, in dem Hacker und Interessierte einen vorurteilsfreien Diskurs führen und sich gegenseitig ihre Projekte vorführen können.
„Staaten fordern immer neue Gesetze, um in Produkte digitale Hintertüren einzubauen, was dazu führen würde, dass jeder weniger sicher ist.“ Doch mit gemeinsamer politischer Arbeit sei diese Entwicklung umzukehren.
Der CCC bemüht sich, sein Event möglichst offen zu gestalten. Dabei kümmern sich zirka 30 Mentoren um die Teilnehmer. Am heutigen Junghackertag werden bevorzugt Jugendliche an die Welt des Hackens herangeführt – inklusive Lektionen am Lötkolben.