32. Korrespondenzen

Hinter der Idee zum Verlagsnamen stecke nicht nur ein literarischer Bezug (das Sonett „Correspondances“ von Charles Baudelaire), sondern auch eine ganz praktische Begegnung. Ich solle mal an die Pariser Metro denken, da stehe überall „correspondance“ für die Verbindungen/Umsteigemöglichkeiten in den einzelnen Metro-Stationen, die die Fahrgäste durch das dichte Liniennetz lenken. Für Ziegler entfaltet sich aus dem Begriff Verbindung und seinen inhaltlichen Ableitungen daraus wie Netz/Geflecht, sich kreuzende Linien sein Ursprungsprojekt: Das Verlegen einer Literatur aus dem deutschen Sprachraum und ihrer Erweiterung auf die angrenzenden Nachbarländer in Richtung Osten, den Sprung wagen über Sprach- und Nationalitätsgrenzen hinaus und dabei renommierte Autoren mit internationalem Format miteinander verknüpfen. (…)

Der Verlag selbst verpasst sich das ästhetische Signet „sprach- und formbewusster“ Literatur aus den Ländern Mitteleuropas. Die Hälfte seien deutschsprachige Titel wie etwa die von Ilse Aichinger: Die ist einfach bekannt, sagt Ziegler. Sie zählt neben dem deutschen Schriftsteller Kurt Drawert, dem tschechischen Dichter Petr Borkovec, der in Berlin lebenden slowenischen Lyrikern Maruša Krese und der slowakischen Dichterin Mila Haugová zu den Autoren und Autorinnen der ersten Stunde – dem Beginn eines „mitteleuropäischen Lyrikdialogs“. Nahezu unbekannte Dichter bekamen durch Übersetzungen auch andernorts eine Stimme. Später kamen Autoren hinzu wie Zsuzsanna Gahse, Oswald Egger, Anja Utler. / hotlist-online



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