31 Tage unter Wasser

Von Kentakel @KenTakel

Rekordversuch von Fabien Cousteau
Mission 31

Mit einem fünfköpfigen Team von sogenannten Aquanauten möchte Meeresforscher Fabien Cousteau den Rekord seines berühmten Großvaters Jacques-Yves Cousteau brechen. 
Dieser hatte 1964 ganze 30 Tage auf der continental Shelf Station 2 im roten Meer verbracht. Damals entstand dabei der Oscarprämierte Dokumentarfilm “Die Welt ohne Sonne“. 

Dieses Mal soll es aber nicht nur einen Tag länger sondern auch doppelt so tief hinab gehen. Nämlich in das circa 20 Meter tief gelegene Unterwasserlabor Aquarius.

 

Einen wirklichen Rekord gibt es aber nicht zu brechen, denn die längste Zeit unter Wasser hat der Amerikaner Richard Presley für das Weltraumexperiment Project Atlantis verbracht. Ganze 69 Tage!

Deswegen steht bei Mission 31 vor allem die Zeit im Vordergrund, die außerhalb der schulbusgroßen Unterwasserstation verbracht wird. Das Labor ermöglicht es nämlich den Aquanauten um ein vielfaches länger unter Wasser zu bleiben ohne zur Dekompression auftauchen zu müssen. 

So sind Tauchgänge bis zu neun Stunden und mehr möglich. 

Weitere Infos über die Forschungsaktivitäten sowie unterhaltsame Videotagebucheinträge findet ihr auf der Webseite Mission31.

Am Sonntag ging es los. Am 2. Juli will die Crew wieder auftauchen. Auch ein paar Promi-Besuche sind geplant (u.a. Richard Branson).

Vor dem Auftauchen wird der Druck in der Kabine 15 Stunden lang von Umgebungsdruck auf Oberflächendruck reduziert, damit die Forscher sicher zurück an die Oberfläche gelangen können.  

Hier könnt ihr live in die Sardinendose reinschauen. Faszinierend!

Danke Michael für den Tipp!

(via Marine Conservation)

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Schlagworte: Aquarius, Fabian Cousteau, forschung, Mission 31, Rekord, tauchen