Also geb ich nach und schreib am populärsten Thema weiter:
- Reich-Ranicki: ekelhaft
- Biermann: stümperhaft (er nennt das auch “dumpfbackigen Polit-Kitsch” und “literarische Todsünde”)
- Hochhuth: anmaßend
- Westerwelle: absurd (der Außenminister spricht ebenfalls von einer “literarischen Todsünde”)
Die Wiener Presse meint:
Meinungsmacher mögen angewidert sein von der antiisraelischen “Das-wird-man-ja-noch-sagen-dürfen”-Lyrik des deutschen Nobelpreisträgers. Die Masse ist auf der Seite von Günter Grass.
Günter Grass verblüfft nicht nur mit seiner Ahnungslosigkeit. Fast mehr noch nervt seine lächerliche Pose als Draufgänger, der es endlich wagt, das Schweigen zu brechen.