Favoriten können sich im Laufe der Zeit verändern. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mit meiner besten Freundin zusammen, immer Listen unser Top10 Schauspieler aufgestellt habe. Ich hab sogar einen Kalender davon geschenkt bekommen..
Tag 10 - Ein Buch bzw. ein Film meines Lieblingsautoren/ –schauspielers
Als Lieblingsautor habe ich lange Zeit Henning Mankell angegeben. Und Paulo Coelho natürlich. Ich selbst definiere 'Lieblingsautor' immer so: Von diesem Autor würde ich vorbehaltlos sein neues Buch kaufen, ohne genau zu wissen, worum es geht. Denn der Autor ist immer eine gute Wahl.
Das erste Mal, das ich das von einem Autor gedacht habe, war in meiner Schulzeit bei Jostein Gaarder. Eigentlich verwunderlich, da ich Sofies Welt, der erste Roman, den ich von ihm las, nicht überschwänglich gut fand. Damals habe ich ein Referat über den Roman gehalten. Und noch im Studium war es so, dass wenn ich mich intensiver mit einer Lektüre befasse, meine Bewunderung für den Autoren gestiegen ist. Die Leistung, die in Sofies Welt steckt, ist wirklich enorm! Danach kamen Das Orangenmädchen, Das Kartengeheimnis, Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort, Der Geschichtenverkäufer und Maya. Einige davon habe ich gar nicht fertig gelesen. Gaarder hat eine sehr eigene Erzählweise und alles ist immer leicht philosophisch. Ich musste feststellen, dass ich mit ihm nicht zurechtkomme.
Bei Henning Mankell ist es ähnlich. Seine Krimis finde ich wirklich gut! Ich habe ja sogar in meiner Masterarbeit darüber geschrieben. Und auch nach dieser Analyse schätze ich ihn in diesem Genre sehr. Aber seine anderen Romane… er schrieb auch einiges aus seinem Leben in Afrika und ein paar Kinderbücher. Damit kann ich gar nichts anfangen. Es interessiert mich auch nicht wirklich von der Thematik. Obwohl ich es versucht habe.
Paulo Coelho. Von ihm habe ich beinahe alles gelesen. Bis auf Der Alchimist. Diesen Roman habe ich angefangen und wieder abgebrochen. Seltsam, da es doch der Roman ist, mit dem er weltberühmt wurde… Coelho würde ich immer wieder lesen. Aber er ist nicht mein Lieblingsautor, obwohl mein Lieblingsbuch von ihm stammt. Aber bei ihm weiß man einfach, was man bekommt. Und wenn man das sucht, dann kann man ruhig zu einem seiner Werke greifen. Da wird man eigentlich selten enttäuscht.
Laut meiner Definition habe ich derzeit keinen Lieblingsautor. Ja, ich habe mich in den Schreibstil von Kai Meyer verliebt. Aber außer seiner Arkadien-Trilogie kenne ich ja noch nichts von ihm. Das wird noch nachgeholt und erst danach weiß ich, ob er ein Lieblingsautor werden kann. Schön wäre es ja…
ABER lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe natürlich Lieblingsschauspieler. Jene Darsteller, deren Filme ich mir eigentlich immer ansehe. John Cusack ist so ein Kandidat. Obwohl seine Filme nicht wirklich Oscar verdächtig sind, so mag ich seine Art zu spielen. Sie ist natürlich, leicht, immer mit einer Prise Humor. Und er hat eine charismatische Ausstrahlung. Seit neustem liebe ich ja auch Benedict Cumberbatch. Kennengelernt habe ich ihn durch die BBC Serie Sherlock. Der Mann ist nicht offensichtlich attraktiv, aber seine Rollen sind es: smart, charismatisch, kauzig und sehr stark. Auch in dem neuen Star Trek Film hat er mich umgehauen. Zum Glück versteht mein Freund diese Begeisterung. Cumberbatch ist einfach ein genialer Schauspieler und ich freue mich sehr, dass es endlich die ganze Welt sieht. Immerhin ist er seit mehr als 10 Jahre schauspielerisch unterwegs. Und habt ihr mal seine Stimme gehört? Da mutiere ich immer zum debil grinsenden Mädchen… schlimm.
Wer macht euch denn weiche Knie?