30 Jahre Commodore 64 – Happy Birthday!

Happy Birthday! Commodore 64 wird 30 Jahre alt

Bild: Flickr.com – Batuhanoyun

Der gute alte Commodore 64, der auch als Brotkasten bekannt ist, feiert seinen 30 jährigen Geburtstag! Grund genug, dem 64er in Form eines Artikel zu gratulieren und zurückzublicken. Wie viel Power brachte der Commodore 64 mit sich und welche spannenden und erfolgreichen Spiele machten aus diesem Kasten ein Kult-Symbol?

Ein Heimcomputer, für den man in den 80er-Jahren sein ganzes Vermögen, genauer gesagt »schlappe« 1500 Deutsche Mark, blechen musste. Aber gut, es war auch der Commodore 64, der spätestens nach den ersten RUN-Befehlen jeden in den Bann gezogen und seine Fähigkeiten bewiesen hat. Sowohl als Spielkonsole als auch zur reinen Softwareentwicklung war dieses schmucke Teil zu damaligen Zeiten bahnbrechend. So steckte im C64 ein 1-Megahertz-Prozessor, ein Grafikchip der 16 Farben in 320 × 200 Bildpunkten darstellte, sowie ein kleiner Musikchip für klangvolle Atmosphäre. Einen Arbeitsspeicher besaß der Commodore 64 natürlich auch – jedoch waren es lediglich 64 KB. Für die heutige Zeit ist das so gut wie nichts, aber mal abgesehen davon ist es echt faszinierend und vorbildlich, wie äußerst mitreißende und gut gestaltete Spiele auf so einem Arbeitsspeicher liefen?! Selbst die Grafik wurde bis an ihre Grenzen gesetzt und Entwickler kitzelten wirklich die letzte Millimeter raus, um visuelle Effekte bahnbrechend zu gestalten.
Was Spiele angeht, gab es natürlich die Klassiker wie »Summer Games«, »Ghostbusters«, »Boulder Dash« und viele weitere. Nicht zu vergessen ist natürlich das weltweit bekannte »Maniac Mansion«, an dem sich noch heute Abenteuerspiele messen müssen. Schönes Point ’n Click Adventure, mit vielen Interaktions-Möglichkeiten – Klasse!

Und wie kamen die Spiele in den Brotkasten rein? Hier war es dem Anwender möglich, zwischen 2 Varianten zu wählen bzw. zu nutzen. Die erste Möglichkeit war es, die Spiele über ein Diskettenlaufwerk zu spielen. Auf so einer Floppy-Disk gab es Platz für insgesamt 166 KB. Jedoch waren diese Laufwerke sehr groß und fast genauso teuer wie der gute, alte Commodore 64, weswegen das schon oft ins Wasser fiel. Die andere Möglichkeit war es, die »Datasette« zu verwenden. Das war im Grunde genommen ein Gerät, der einem Kassettenrekorder gleicht und Bandkasetten als Datenspeicher missbraucht. Ziemlich brutal, hat aber seine Dienste hervorragend übernommen! Nervig waren hier jedoch die Spul- und Wartezeiten auf der Kassette: Den Leseknopf regelmäßig zu justieren, mit viel Fingerspitzengefühl und Ausdauer.
Wurde aber auch hier endlich alles geregelt und das Spiel eingelegt, konnte man mit dem »Competition Pro«, dem Controller für den Commodore 64, endlich loslegen. Ein einfacher Knüppel mit zwei weiteren Funktionstasten, einfach und präzise zugleich!

Nun ja, als der technisch überlegene »Amiga« das Licht der Welt erblickte, konnte der Commodore 64 leider einpacken. Dieser wurde zwar noch bis ins Jahr 1994 weiter hergestellt, konnte jedoch nie wieder so sehr beeindrucken und für Nachhaltigkeit sorgen. Dennoch bleiben die schönen Erinnerungen bestehen und außerdem gibt es pfiffige Leute, die mit dem C64 noch viele schöne Sachen zaubern. So komponieren auf YouTube sehr viele Commodore 64 Fans richtig schöne Musik. Aber mal ganz unter uns: Bubble Bobble war doch immer noch das schönste Spiel oder :)

Zum Schluss noch ein wunderschönes, stichwortartiges Statement, eines Commodore-Fans, der gleichzeitig mein Komilitone ist:

~ Alles in allem… geile Zeit!


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