3 Wochen Indien: Palast der Winde

Von Katerwolf

wo waren wir stehengeblieben? in jaipur, richtig. jaipur, the pink city. wunderschönes, bezauberndes, märchenhaftes jaipur. in jaipur wähnt man sich mitten in einem berühmten roman: palast der winde. es gibt ihn leibhaftig in jaipur, den palast der winde. wenn man davor steht und durch die gänge des immer noch gut erhaltenen palastes streift, öffnet sich die tür zu einer längst vergangenen zeit. fast meint man, das lachen und den klang der fusskettchen der haremsdamen in den gängen zu hören.

wenn ihr denkt, das war schon das highlight des tages, irrt ihr euch. denn es sollte noch schöner kommen. wir fuhren zum amber fort. wenn man das taj mahal gesehen hat, meint man, es könne kein baudenkmal mehr kommen, das einen noch mehr oder zumindest genauso beeindrucken könnte. das stimmt nicht. als wir am fuße des vor den toren jaipurs gelegenen amber fort standen, waren wir fassungslos ob der fast schon unwirklich anmutenden schönheit.

den weg hoch ins fort bestreitet man, ganz wie in alten zeiten, auf dem elefantenrücken. nach tara, dem marwaripferd und tilly, dem kamel, war dies mein drittes reittier auf der reise.

so sieht es aus, wenn man oben ankommt.

wir verbrachten einige kostbare stunden in dieser anlage. wenn ich euch das jetzt in worten schildere, werde ich sicher schwülstig. deshalb zeige ich lieber ein paar bilder, die für sich selber sprechen.

das amber fort ist riesig. und ein großer touristenanziehungspunkt. und der perfekte ort, um ein paar wunderliche touristen zu beobachten. sehr spaßige sache

nach dem aber fort war unser tag noch lange nicht zu ende. wir besichtigten noch den grandiosen stadtpalast, den absolut beeindruckenden astronomiegarten, eine juwelierwerkstatt mit einem faszinierenden angebot an funkelnden edelsteinen und schlenderten noch ein letztes mal durch den bazar. am ende des tages hatte ich das gefühl, der tag hätte 48 stunden gehabt, von denen ich keine einzige minute hätte missen wollen. dieses gefühl hatte ich während der reise oft: dass ich mir innerlich wünschte, der tag möge nie zu ende gehen. aber auch dieser tag ging zu ende. und am nächsten morgen lauerte die rückfahrt nach delhi. und in delhi lauerte der flughafen. und dort wartete ein flieger auf uns, der uns wieder zurückbringen sollte *seufz*. ich ging an diesem abend ganz schön schwermütig zu bett, glaubt ihr mir?


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