Suchmaschinenoptimiertes Schreiben wird fuer mich als Journalistin immer wichtiger, wenn ich Offline Medien bedienen will. Es ist schon komisch, jahrelang wurde ich darauf trainiert Menschen komplexe Zusammenhaenge in Texten zu erklaeren. Heute muss ich so schreiben, dass meine Texte im Netz nicht untergehen. Es gilt also eine gute Balance zu finden, um gleichzeitig fuer Mensch und Suchmaschine zu schreiben.
Um ehrlich zu sein, schreibe ich immer noch frei Schnauze – eben so, wie ich einen Text auch gerne lesen wuerde – ob gedruckt oder im Internet. Erst im Anschluss setze ich mich hin und optimiere den Text. Hier sind einige Eckdaten, an die ich mich halte, wenn es um suchmaschinenoptimiertes Schreiben geht:
1. Her mit den Keywords:
Zuerst muss festgelegt werden, was die relevanten Keywords fuer meinen Text sind. Bei der Bestimmung des Keywords schaue ich mir in Google Trends, Google Insights for Search oder dem Google-Keyword-Tool genau an, wonach wirklich gesucht wird. Dies bedeutet:
- wird das Wort zusammen geschrieben oder getrennt geschrieben?
- wird das deutsche Wort oder ein Anglizismus gesucht
- wird das Fremdwort haeufiger gesucht als das gebraeuchliche deutsche Wort?
- welche Keyword Kombination wird am haeufigsten gesucht
- welce Synonyme koennten ebenfalls gesucht werden
2. In der Regel suche ich mir ein Hauptkeyword raus und bestimme zusaetzlich noch ein Nebenkeyword. Ist der Text fertig geschrieben, checke ich, wie oft ich das Haupt- und Nebenkeyword benutzt habe. Ist die Keyword-Dichte zu gering, muss an der ein oder anderen Stelle das jeweilige Keyword eingefuegt werden. Um die Keyword-Dichte zu bestimmen gibt es jede Menge kostenloser Tools im Netz. Bei Gelegenheit werde ich das ein oder andere gerne mal in einem Blogpost vorstellen.
3. Um bei Google ganz vorne zu landen, muessen die Texte auf der Webseite oder in meinem Fall auf dem Blog genau das abbilden, wonach User suchen. Über 200 Kriterien spielen fuer das Ranking eine Rolle und bei mehr als die Haelfte davon, geht es darum das relevanteste Web-Dokument in Bezug auf einen Suchbegriff zu ermitteln. Zur Ermittlung versucht Google beispielsweise das menschliche Leseverhalten nachzuahmen. Dies bedeutet, dass die Ueberschrift, der erste Absatz und ggf. Zwischenueberschriften. Je weiter Vorne das relevante Keyword steht, desto besser – sprich, das relevante Keyword kommt am besten schon in der Ueberschrift sowie im ersten Satz vor – und das am besten noch ganz weit Vorne.
Nach einiger Zeit bekommt man ein Gefuel fuer suchmaschinenoptimiertes Schreiben und das Einsetzen der rictigen Keywords. Ebenso wird man im Laufe der Zeit auf immer bessere Keyword Tools stossen, die dabei helfen koennen, sich von seinen Konkurrenten abzusetzen. Dazu dann mehr in einem neuen Blogpost.