...heute fuhr ich seit längerer Zeit als Beifahrer mit, meistens wenn meine Frau onBoard ist, steuere ich den Kahn (Auto).
Die Gefühlslage bei mir war schon bevor es los ging angespannt, also die befürchtete Erwartungsangst zeigte ihr bekanntes Gesicht und in der Tat ich fand mich in der Angst - Spirale wieder.
Die ersten Meter gingen ganz gut, wir fuhren in einer 30 Zone.
Dann auf die Kreisstraße mit 50 kmh. Auch hier hätte man im Notfall anhalten können!
Erste Kreuzung und die Musik im Radio stresst, viel Verkehr die Symptome tauchen auf.
Der Bauch ist angespannt, der Mund wird trocken und etwas Übelkeit nehme ich war.
Weiter auf die Schnellstrasse hoch und wir sind nun bei 100 kmh.
Zum Glück fahren wir schon gleich bei der dritten Ausfahrt wieder raus, der Feierabendverkehr und Bauarbeiten machen die Situation nicht besser. Ich werde müde und wäre am liebsten zuhause geblieben.
Ich versuche mich zu beruhigen, schaue aus dem Fenster die Zieladresse ist nicht mehr weit entfernt. Wir kamen gut an und die Angst war bei Stufe 5-6 erträglich, kein flüchten und ich blieb in der Situation, ich freue mich.
Der Nachhauseweg lief als Beifahrer "normal" ab. Danke !
Ich versuche den Angstverlauf zu analysieren und stelle 3 Schritte der Angst fest.
1. Schritt: Körpergefühl (Bauch, Müde, Mundtrockenheit)
2. Denken Kopfsache (Beifahrer keine Kontrolle, mir geht es nicht gut)
3. Verhalten (aushalten, keine Flucht)