3 Songs zum Wochenende: Thom Yorke, Metric, The Soft Moon

Erstellt am 27. Dezember 2014 von Wavebuzz

Es ist Samstag. Das Jahr 2014 hat noch vier Tage. Auf Instagram posten alle wie wild Bilder von Schnee. Restliche Tannenbäume brennen noch. Hart gewordene Kekse werden gegessen. Der künstliche, partiell hübsche Zauber lichtet sich. Wavebuzz wendet sich erneut der Musik zu. Dem Zauber, der bleibt. Hier sind 3 Lieder zum Wochenende. Viel Spass.

1. THOM YORKE – Youwouldn’tlikemewhenI’mangry
Obwohl der experimentelle Songtitel in die Irre leiten könnte, tut er dies nicht. Auch wenn man hochgradig wütend und enttäuscht sein möge, “Youwouldn’tlikemewhenI’mangry” mag man dann dennoch. Radiohead-Sänger Thom Yorke bleibt bei seinem Überraschungssong dem letzten Album “Tomorrow´s Modern Boxes” treu und vermischt ätherische Klangteppiche mit rhytmischer Präzision. Darüber schwebt das Charakteristikum schlechthin: Yorke´s Stimme. Und auch wenn “Tomorrow´s Modern Boxes” nicht gerade die beste Kritik erhalten hat… Wir werden auch morgen die Musikboxen aufdrehen und Thom Yorke hören.
Hör dir hier den Song mit dem ollen Namen an!

2. METRIC – THE FATAL GIFT
Juhu, Metric sind zurück! Nach gefüllten 234 Jahren! Die kanadische Pop-Band aus Toronto frohlockt jedoch nicht mit dem Glück-behaftetsten Lied ihrer Laufbahn. “The Fatal Gift” spielt nicht auf falsch gewählte Weihnachtsgeschenke an. Emily Haines, die Sängerin, schreibt auf Soundcloud nach einem Jahr Bandpause folgendes:

“What the hell, I’ll start now with the song below, “The Fatal Gift.” It doesn’t really sound at all like anything else we’re doing and stands alone. It’s unfinished but I like it enough the way it is to play it for you now. The question is, did I accidentally write a dark Christmas carol last summer? Looks like we’re about to find out.
xo emily”

3. THE SOFT MOON – BLACK
Luis Vasquez heisst der Mann, der bereits über 5 Jahre an seinem LoFi-Projekt The Soft Moon herumwerkelt. Düster und naheliegend nennt sich auch sein neuster Track: “Black”. Dieses Lied klingt irgendwie nach hundert rauchenden Fabrikkaminen im 19. Jahrhundert. Vasquez´ Gesang erinnert mehr an ein zweites Drumkit als an einen Lead-Vocalist. Die maschinelle Abfertigung von allem ist in “Black” deutlich wahrnehmbar: The Soft Moon sind eine wohlklingende Mensch-Maschine.


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