Welt am Sonntag: Mr Carcelle, „We are Poems“ steht über uns an der Fassade Ihres zukünftigen deutschen Headquarters geschrieben, also „Wir sind Gedichte“. Wer ist wir?
Yves Carcelle: Jeder. Indem wir die Kunst in die Luxuswelt einführen, wollen wir eine zusätzliche Emotion erzeugen, und vielleicht liest der eine oder andere den Satz und entdeckt, dass etwas Poetisches in ihm steckt.
Welt am Sonntag: Ist dieses Kunstwerk ein gutes Beispiel dafür, wie der Imagetransfer von der Kunst in die Luxusbranche funktioniert?
Yves Carcelle: Wir engagieren uns in der Kunstwelt, zum einen wegen der Geschichte des Hauses und zum anderen, weil meine Definition von Luxus ist, dass ein Luxusprodukt eine emotionale Erfahrung verschafft, ob du es kaufst, es verschenkst oder es geschenkt bekommst. / Die Welt