Der Altersunterschied
Beim Einzug war Chewi 12 Wochen alt. Kenai war zu diesem Zeitpunkt fast 4 Jahre und Gizmo war 5,5 Jahre alt.
Warum haben wir uns für ein Kitten und einen dritten Kater entschieden?
Kenai und Gizmo waren lange Zeit dicke Freunde, aber zu einem bestimmten Zeitpunkt eben so gar nicht mehr, sodass Kenai, der absolute Katzengesellschaft brauchte, vereinsamte. Für uns war das ein klares Zeichen, dass wir einer dritten Katze ein Zuhause schenken und vor allem eine, die noch sehr jung und gut sozialisiert ist, damit er toben, raufen und spielen kann.
Wie hat es funktioniert?
Wir "brauchten" also ein Kitten, was direkt auf Kenai zugehen würde und ihm signalisiert: "Bitte kümmere dich um mich, ich nehme dir nicht den Rang weg".
Kenai kann nicht damit umgehen, nicht der Chef im Ring zu sein, sodass die Unterwürfigkeit, jedoch aber auch Offenheit von Chewi, den kleinen Briten nicht einmal dazu gebracht hat, zu fauchen.
Mittlerweile gibt es hier zwei Gruppen. Gizmo und die Gruppe "Bärchen". Gizmo tut es richtig gut allein zu sein. Er genießt die Ruhe und unsere volle Aufmerksamkeit die er nicht teilen muss. Er kommt leider nicht mehr mit Chewi und Kenai klar, aber auch das ist vollkommen okay, so lang er glücklich ist. Seitdem er seinen Einzelstatusposten und seine Ruhe hat, ist er viel entspannter, frisst um einiges besser und mehr und hat seine Angst vor lauten Geräuschen verloren. Alles in Allem hat man das Gefühl, dass er wieder glücklich ist. Sollte dies zu irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr so sein, werden wir uns um einen geeigneten Partner kümmern.
Kenai blüht nun noch einmal auf. Raufen, spielen, Blödsinn machen und diesen an klein Chewi weitergeben, das ist nun Kenais Alltag.
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Einzug von Chewi die richtige Entscheidung für beide vorhandenen Tiere war. Das Rudel hat nun 2 Gruppen, die getrennt voneinander bestens funktionieren. 😊
Für uns war es eine gute Entscheidung, trotz Altersunterschied. Die ungerade Anzahl und ein Kitten zu zwei bestehenden, adulten Tieren zu geben, ist bei uns gelungen.
Im zweiten Teil der "Alltagsfrage-Runde" wird es darum gehen, in wiefern man ein drittes Tier finanziell spürt, was Bedenken und Überlegungen waren und wie sich der zeitliche Aufwand verändert hat.
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