Der Autor und Dramaturg Thomas Finn wurde 1967 in Chicago geboren, wuchs in Deutschland auf und lebt heute in Hamburg.
Für seine Ausbildung als Werbekaufmann ging er nach Hamburg, wo er dann auch Volkswirtschaftslehre studierte. Während des Studiums arbeitete er als Redakteur und freier Mitarbeiter für zahlreiche Magazine des phantastischen Genres, darunter die Magazine "ZauberZeit" und "Nautilus".
Mit seinem Roman „Das unendliche Licht“ gewann er 2007 die Segeberger Feder, den einzigen Jugendbuchpreis Schleswig Holsteins.Sein aktueller Mistery-Thriller „Weißer Schrecken“, erschien am 11.10.2010 im Piper Verlag. Hierbei geht es um die Freunde Andy, Robert, Niklas, Elke und Miriam, die im beschaulichen Dörfchen Perchtal im Berchtesgadener Land leben und ein grausiges Dorfgeheimnis aufdecken, das mit alten Legenden und Sagen verknüpft ist.
3 Fragen an Thomas Finn das literarische Interview!
BlueNaversum: Lieber Thomas, wie bist du dazu gekommen Schriftsteller zu werden und was hat dich dazu veranlasst?
Thomas Finn: Ehrlich gesagt habe ich nie damit gerechnet, dass ich mal Schriftsteller werden würde. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für das Geschichten-erzählen, aber ursprünglich war meine Ausbildung - Werbekaufmann und Studium der Volkswirtschaftslehre - auf einen Werdegang als Werber hin ausgerichtet. Geschrieben habe ich immer nebenbei. Zunächst für Fantasy-Rollenspiel-Verlage und phantastische Genremagazine. Als ich dann aber mit meinem Studium fertig war, ging ich in mich und fragte mich, ob ich mein Leben wirklich mit einem Job verbringen möchte, für den mein Herz nicht 100%ig schlägt? Du kannst dir denken, wie die Antwort ausfiel. Statt mich bei Werbeagenturen zu bewerben, nahm ich einen Halbtagsjob als Lektor und Dramaturg in einem Theater- und Drehbuch-Verlag an. Der war zwar nicht gut bezahlt, ließ mir andererseits aber genug Zeit, weiterhin selbst zu schreiben. Das war sozusagen mein Einstand als Schriftsteller und heute lebe ich ganz von der Schreiberei. Bislang blicke ich auf fünf verfilmte Drehbücher, drei Theaterstücke und inzwischen 13 Romane zurück – wobei der neue Roman erst im Juni dieses Jahres erscheint.
BlueNaversum: In deinem aktuellen Buch „Weißer Schrecken“ geht es um Andy, der von seinem Vater gemieden wird und seine Freunde Robert, Niklas, Elke und Miriam. Wieso hast du gerade diese Person(en) als Hauptfigur gewählt und wieviel steckt von dir in dieser Person?
Thomas Finn: Die Figurenkonstellation in Weißer Schrecken soll bewusst ein bisschen an jene der »Geheimnis um...-Romanen« von Enid Blyton erinnern - nur moderner. Ich wollte beim Leser gleich am Anfang ein Gefühl von Heimeligkeit erzeugen, doch nur, um diese Heimeligkeit ebenso rasch wie nachhaltig zu zertrümmern. Der Weiße Schrecken ist ja schließlich ein Horror-Roman. Die Figur mit der ich mich am meisten identifiziere, ist sicher Andy mit seinem musikalischen Allerweltsgeschmack (lacht). Aber das hält sich andererseits auch in Grenzen, da eigentlich in jede Figur eigene Erfahrungen mit einfließen. Als Autor muss man allerdings abstrahieren und abgrenzen können. Die Figuren müssen im Sinne einer Geschichte funktionieren, nicht so, wie die Freunde des Autors oder gar der Autor selbst. Bei alledem hilft ein wenig Beobachtungsgabe. Wie jeder andere Mensch auch, besitze ich Spiegelneuronen, die es mir ermöglichen, die Motive und Beweggründe anderer zu erkennen und mich in diese einzufühlen. Als Schriftsteller pflegt und hegt man diese Gabe natürlich besonders, da glaubwürdig gezeichnete Figuren das A und O eines Romans sind.
BlueNaversum: An welchen Buchprojekten arbeitest zu gerade, was erwartet deine Leser in der Zukunft?
Thomas Finn: Im Juni wird MIND CONTROL erscheinen, ein Space-Fiction-Roman in der Welt von Markus Heitz’ Justifiers, die natürlich alles enthält, was der SF-Fan erwartet: intrigante Schurken, furiose Raumschlachten und Helden, die sich mit Schläue und List behaupten müssen. Es hat wirklich Spaß gemacht, es auf diese Weise krachen zu lassen. Derzeit bin ich mit der Konzeptionierung eines All-Age-Titels befasst, über den ich noch nichts verraten darf. Dazu mehr in den kommenden Wochen.
BlueNaversum: Danke, dass du dir kurz Zeit genommen hast, die drei Fragen an Thomas Finn zu beantworten!
Falls ihr noch mehr über Thomas Finn und seine Werke erfahren wollt, besucht den Autor doch auf seiner Homepage!
Für seine Ausbildung als Werbekaufmann ging er nach Hamburg, wo er dann auch Volkswirtschaftslehre studierte. Während des Studiums arbeitete er als Redakteur und freier Mitarbeiter für zahlreiche Magazine des phantastischen Genres, darunter die Magazine "ZauberZeit" und "Nautilus".
Sein Hauptberuf ist heute Roman-, Spiele-, Theater- und Drehbuchautor. Seine Drehbücher wurden von der ARD, Sat1 und NDR verfilmt. Seine Theaterstücke erhielten Aufführungen im Alten Schauspielhaus Stuttgart, Theater Baden-Baden und bei den Festspielen in Breisach, außerdem veröffentlicht Thomas Finn Bücher bei Piper, Heyne und Ravensburger. Darunter ist auch die bekannte Jugend-Fantasy-Reihe „Wächter-von-Astaria“, die beim Ravensburger Verlag verlegt wird.
Mit seinem Roman „Das unendliche Licht“ gewann er 2007 die Segeberger Feder, den einzigen Jugendbuchpreis Schleswig Holsteins.Sein aktueller Mistery-Thriller „Weißer Schrecken“, erschien am 11.10.2010 im Piper Verlag. Hierbei geht es um die Freunde Andy, Robert, Niklas, Elke und Miriam, die im beschaulichen Dörfchen Perchtal im Berchtesgadener Land leben und ein grausiges Dorfgeheimnis aufdecken, das mit alten Legenden und Sagen verknüpft ist.
KurzbeschreibungFans von Stephen Kings »Es«, aufgepasst – dies wird der Winter des Schreckens! Die kalte Jahreszeit in Perchtal, einem einsamen Dorf im Berchtesgadener Land, scheint besinnlich wie immer. Bis eine Gruppe Jugendlicher einen grauenhaften Leichenfund macht: Ein junges Mädchen treibt unter dem Eis eines Sees, und es ähnelt den Zwillingen Miriam und Elke auf verblüffende Weise. Doch die beiden wissen nichts von einer Verwandten … Bei ihren Nachforschungen stoßen die Freunde auf ein blutiges Geheimnis, das der Pfarrer des Dorfs hütet. Und sie schrecken dabei eine uralte Macht auf, die ihre Rückkehr in unsere Welt vorbereitet.Hier findet ihr meine Rezension zu diesem spannenden Roman.Ich freue mich sehr, euch nun ein kleines Interview mit dem Autor Thomas Finn präsentieren zu dürfen, für das ich ihm an dieser Stelle danken möchte!
3 Fragen an Thomas Finn das literarische Interview!
BlueNaversum: Lieber Thomas, wie bist du dazu gekommen Schriftsteller zu werden und was hat dich dazu veranlasst?
Thomas Finn: Ehrlich gesagt habe ich nie damit gerechnet, dass ich mal Schriftsteller werden würde. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für das Geschichten-erzählen, aber ursprünglich war meine Ausbildung - Werbekaufmann und Studium der Volkswirtschaftslehre - auf einen Werdegang als Werber hin ausgerichtet. Geschrieben habe ich immer nebenbei. Zunächst für Fantasy-Rollenspiel-Verlage und phantastische Genremagazine. Als ich dann aber mit meinem Studium fertig war, ging ich in mich und fragte mich, ob ich mein Leben wirklich mit einem Job verbringen möchte, für den mein Herz nicht 100%ig schlägt? Du kannst dir denken, wie die Antwort ausfiel. Statt mich bei Werbeagenturen zu bewerben, nahm ich einen Halbtagsjob als Lektor und Dramaturg in einem Theater- und Drehbuch-Verlag an. Der war zwar nicht gut bezahlt, ließ mir andererseits aber genug Zeit, weiterhin selbst zu schreiben. Das war sozusagen mein Einstand als Schriftsteller und heute lebe ich ganz von der Schreiberei. Bislang blicke ich auf fünf verfilmte Drehbücher, drei Theaterstücke und inzwischen 13 Romane zurück – wobei der neue Roman erst im Juni dieses Jahres erscheint.
BlueNaversum: In deinem aktuellen Buch „Weißer Schrecken“ geht es um Andy, der von seinem Vater gemieden wird und seine Freunde Robert, Niklas, Elke und Miriam. Wieso hast du gerade diese Person(en) als Hauptfigur gewählt und wieviel steckt von dir in dieser Person?
Thomas Finn: Die Figurenkonstellation in Weißer Schrecken soll bewusst ein bisschen an jene der »Geheimnis um...-Romanen« von Enid Blyton erinnern - nur moderner. Ich wollte beim Leser gleich am Anfang ein Gefühl von Heimeligkeit erzeugen, doch nur, um diese Heimeligkeit ebenso rasch wie nachhaltig zu zertrümmern. Der Weiße Schrecken ist ja schließlich ein Horror-Roman. Die Figur mit der ich mich am meisten identifiziere, ist sicher Andy mit seinem musikalischen Allerweltsgeschmack (lacht). Aber das hält sich andererseits auch in Grenzen, da eigentlich in jede Figur eigene Erfahrungen mit einfließen. Als Autor muss man allerdings abstrahieren und abgrenzen können. Die Figuren müssen im Sinne einer Geschichte funktionieren, nicht so, wie die Freunde des Autors oder gar der Autor selbst. Bei alledem hilft ein wenig Beobachtungsgabe. Wie jeder andere Mensch auch, besitze ich Spiegelneuronen, die es mir ermöglichen, die Motive und Beweggründe anderer zu erkennen und mich in diese einzufühlen. Als Schriftsteller pflegt und hegt man diese Gabe natürlich besonders, da glaubwürdig gezeichnete Figuren das A und O eines Romans sind.
BlueNaversum: An welchen Buchprojekten arbeitest zu gerade, was erwartet deine Leser in der Zukunft?
Thomas Finn: Im Juni wird MIND CONTROL erscheinen, ein Space-Fiction-Roman in der Welt von Markus Heitz’ Justifiers, die natürlich alles enthält, was der SF-Fan erwartet: intrigante Schurken, furiose Raumschlachten und Helden, die sich mit Schläue und List behaupten müssen. Es hat wirklich Spaß gemacht, es auf diese Weise krachen zu lassen. Derzeit bin ich mit der Konzeptionierung eines All-Age-Titels befasst, über den ich noch nichts verraten darf. Dazu mehr in den kommenden Wochen.
BlueNaversum: Danke, dass du dir kurz Zeit genommen hast, die drei Fragen an Thomas Finn zu beantworten!
Falls ihr noch mehr über Thomas Finn und seine Werke erfahren wollt, besucht den Autor doch auf seiner Homepage!