28. Radek gegen die Maschin’

Von Radek @RadekVegas

Bananen-Shake nach dem Laufen

10.2.2014 – noch 172 Tage bis zur Hochzeit – Maria Riesch holt Olympia-Gold in der Kombination in Sotschi.

Sonntag war sportliche Pause. Am Monatg wurde es erst abends sportlich. Während Eve erstmals ins Volleyball-Training ging, vertrieb ich mir die Zeit auf den Straßen und Treppen Haidhausens. Ich hatte sogar richtig Bock zum Laufen und war gespannt, wies läuft. Die Beine waren noch ein bißchen schwer vom samstags-Squash-Match gegen Phily, das ich übrigens mit 4:1 nach Sätzen gewonnen habe. Wechsle erstmals meinen Laufpulli vom grauen, kuschligen Monaco Sports-Sweater zum leichten, dynamisch, blauen Adidas-Sweater.

Laufe los wie ein wilder Stier und schaffe den ersten Kilometer in der olympischen Bestzeit vno 4:20 Minuten bei einer Geschwindikeit über 13 Km/h. Bis zum Friedensengel halte ich das Tempo in etwa. Drehe wie immer meine Runden auf den 96 Stufen (48 rauf, 48 runter). Brauche heute gar keine Ablenkung für mein sonst immer maulendes Hirn. Höre einfach Musik und hab a Guade Zeit. Ertappe mich dabei dass ich tänzelnd über die Stufen schwebe. Ab und zu kreuzen andere Läufer meinen Weg, die mich zusätzlich motivieren das Ende der Stufen vor ihnen zu erreichen. Nach 30 Etappen dehne ich mich kurz und trete den Heimweg an.  Im Vergleich zu vor einem Monat fühle ich mich als könnet ich Bäume ausreißen. Das würde ich natürlich nie tun, gibt ja sowieso nur noch sowenige davon. Auf dem Heimweg lege ich noch einen Zwischensprint gegen den 191er Bus ein. Muss allerdings einsehen, dass ich noch nicht so schnell bin wie eine Maschine. Noch nicht! Außerdem gibt es noch einen Sprint durch den Leuchtenbergtunnel mit anschließendem Treppenfinish. Ich laufe ohne Stop auf einer grünen Welle nach Hause und absolviere so auf jedem Teilabschnitt mehr als 10 Km/h.


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