TitelNur eine Ewigkeit mit dir
AutorKristina Moninger
VerlagFeuerWerke Verlag
GenreLiebesroman/Fantasy
Seiten254 Seiten
Meine Bewertung
Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter sieht Lilly keinen Sinn mehr darin weiter zu leben. Sie ist fest dazu entschlossen sich selbst das Leben zu nehmen. Auf der Autobahnbrücke stehend begegnet sie ausgerechnet Jonas, der sie genau davon abhalten will. Denn Jonas kennt Lilly aus einem anderen Leben und kann sie nicht einfach sterben lassen. Und um ihr zu zeigen warum sich das Leben lohnt überschreitet Jonas Grenzen, die er eigentlich nicht überschreiten darf.
Review
Das Buch lässt sich angenehm flüssig lesen, jedoch haben mich einige Formulierungen ziemlich gestört.
Die beiden Hauptprotagonisten Lilly und Jonas sind einfach nur sympathisch und man möchte wissen wie es mit den beiden weiter geht. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt.
Die Zeitsprünge in die Zeit kurz vor dem II. Weltkrieg sind wirklich gut in den Handlungsverlauf eingebaut.
Vor allem das Ende hat mir gefallen, da es logisch auf den Rest der Handlung aufbaut.
Die Handlung war stellenweise einfach nur langatmig und zäh. Es wird sich ständig im Kreis gedreht was das Thema Trauer und neue Liebe betrifft und das nimmt dem Ganzen jegliche Spannung. Es dauert auch einige Zeit bis man überhaupt weiß um was es in dem Buch geht.
All das philosophische bzw. poetische klang ziemlich erzwungen und störte den Lesefluss.
Fazit
Nach dem Lesen vom Klappentext hatte ich um ehrlich zu sein etwas ganz anderes erwartet. Ich hatte zwar bei den Genres "Fantasy" gesehen, aber mir nichts dabei gedacht. Bisher hatte ich noch nie ein Buch über Zeitenvermittler gelesen und ich bin mir auch jetzt nach dem Lesen noch nicht zu 100 % sicher, ob ich das Thema toll finde oder nicht. Natürlich ist es eine schöne Vorstellung, dass Liebe den Tod überdauert und man sich immer wieder findet, so lange man wirklich füreinander bestimmt ist. Und das immer einer auf einen aufpasst, auch wenn derjenige nie in Erscheinung tritt. Aber trotzdem finde ich es auch beängstigend, da man ja in einem ewigen Kreislauf gefangen ist. Bei mir hat das Buch auf jeden Fall gemischte Gefühle hervor gerufen, denn die Liebesgeschichte an sich finde ich schon ziemlich gut konstruiert und durchaus ergreifend.
An sich ist es auf jeden Fall ein gelungener Debütroman, der zum Nachdenken anregt.