Der Autor und Bildende Künstler Christoph Meckel (geb. 1935) hat sein schriftstellerisches Archiv dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben. Das Archiv von Christoph Meckel enthält Manuskripte und Vorarbeiten zu seinen Büchern sowie umfangreiche Korrespondenzen, u. a. mit Jurek Becker, Peter Bichsel, Johannes Bobrowski, Hans Magnus Enzensberger, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten, Karl Krolow, Brigitte Kronauer, Libuše Moníková, Fritz J. Raddatz, Peter Rühmkorf, Nelly Sachs, Hans Joachim Schädlich, George Steiner und Christa Wolf. Nicht zuletzt die Tagebücher, die Meckel seit den 50er Jahren kontinuierlich führt, erweisen sich als eine bedeutende Quelle der deutschen Nachkriegsliteratur: Sie geben Aufschluss über zahlreiche bisher unbekannte Details zum Leben und Werk des Autors und Künstlers und zum literarischen Leben der vergangenen Jahrzehnte. Neben graphischen Blättern und Zyklen mit literarischen Bezügen übergab Meckel dem Archiv Dokumente aus dem Nachlass seines Vaters Eberhard Meckel, einem Lyriker der Zeitschrift Kolonne, mit dem er sich 1980 in seinem Buch Suchbild. Über meinen Vater intensiv auseinandersetzte. / DLA Marbach