Umzugsfirma Knabl aus Bad Aibling
Tag 34: 4.2.2014 , 7:00 Uhr – Böckhams und Stefans Geburtstag – Guade Zeit!
Nach einem faulen Wochenende mit sündhaft-fetten Mitternachts-Burgern zum Super-Bowl greife ich jetzt wieder an. Dafür habe ich gestern Abend indisch gegessen. Chicken Tikka Masalla: Huhn mit scharfer Tomatensose. Habe auf das Brot verzichtet, so dass es als Low-Carb durchgeht und bin deswegen morgens wahrscheinlich einigermaßen fit. Mein linkes Knie und die Wade zwicken beim loslaufen, aber es bringt nichts zu jammmern, außer, wenn man für ein kleines Baby gehalten werden will. Also ignorier ichs. Bis zum Friedensengel ist es kein Problem. Die ersten 2 Kilometer laufe ich in knapp 10 Minuten. Vor 6 Jahrne hab ich in der Zeit noch einen ganzen Kilometer mehr geschafft. Jetzt bin ich aber mit 2 schon ganz glücklich.
Normalerweise müsste ich jetzt 34 Friedensengel-Runden laufen. Angesichts dieser zeitraubenden, Endlosspirale limitiere ich die Runden auf die Anzahl meiner Lebensjahre. Also nehme ich 30 Runden in Angriff. Die ersten 20 hab ich mittlerweile ganz gut im Kreuz. Der Kopf wird von der Monotonie immer müder, so dass ich ab der 21. jede Runde mein entsprechendes Lebensjahr Revue passieren lasse. So vergehen die nächsten Runden wie im Flug bis ich im Jahr 2014 angekommen bin. Lege der Korrektheit halber noch eine 31. Runde nach, weil ich mich ja im 31. Lebensjahr befinde.
Statt mich in der Kälte auszuruhen entscheide ich mich für laufende Regeneration. Will eigentlich nur nach Hause traben, doch so ein übermotiviertes Pärchen meinte, es kann mich überholen. Also gebe ich nochmal Gas und hänge diese dilettantischen Hobbyläufer bei der Steigung in der Kirchenstraße ab, wie einst Marco Pantani 1997 die Konkurrenz in Alpe d’Huez. Der Büffel von Berg am Laim fühlt sich in Hochform.
Sehe noch zwei Umzugslaster der Firma meines Kumpels Kusser. Da bekommt man auch gleich Lust umzuziehen!
Auf den Schlussmetern gebe ich nochmal alles und die Runtastic-App attestiert mir fabelhafte 16 Km/h. So schnell laufen normalerweise nur Geparden. Insgesamt war ich knapp 1,5 Stunden unterwegs. Wenn das mal keine Kriegserklärung an die Fett-Republik um meine Hüfte ist! Zuhause bin ich absolut am Ende und bin wie sooft nach dem Laufen schlecht gelaunt. Woran liegt das? Sollte man da nicht sowas wie Glücksgefühle haben? Wahrscheinlich fehlt mir einfach Eve’s morgentlich Kopf-Massage, die aufgrund des Fitness-Trainings in letzter Zeit allzuoft ausfällt.
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