Der Nikolaustag. Gestern Abend waren wir beim traditionellen Krampustreffen in unserer kleinen, grad mal 350 Einwohner großen, Gemeinde. Wie immer eine schöne Tradition, auf die sich die Kinder jedes Jahr freuen. Das ist bei uns kein grausiger, brutalter Perchtenlauf, der Nikolaus kommt, hat in seinem großen Leinensack für jedes anwesende Kind (!!) ein Nikolaussackerl vorbereitet und der Krampus im roten Zottelgewand begleitet ihn.
Den heutigen Sonntag verbringen wir mit einem gemütlichen Frühstück, ansonsten schauen wir mal, was der Tag so bringt.
Heute bin ich etwas nachdenklich unterwegs. Vielleicht ist es das bevorstehende Jahresende, vielleicht die stille Weihnachtszeit. Der Winter, die Zeit der Einkehr, des Beisammenseins. Aber ich glaube, ich kann mich auf Nichts Außenliegendes so wirklich ausreden: es liegt wohl eher an meiner Person. Ich bin von Natur aus sehr nachdenklich und je älter ich werde, nein: je älter meine Kinder werden, umso sentimentaler werde ich. Nicht nur bei Feiern und Familienangelegenheiten. Als die Jungs noch klein waren, hab ich sie einfach genossen. Nicht immer, das ist klar ;) - aber im Großen und Ganzen hab ich sehr zu schätzen gewusst, dass wir uns haben und dass unser Leben miteinander so schön ist. Ihr Staunen, ihre Freude auf jeden kleinen Entwicklungsschritt, den sie gemacht haben. Ihren Stolz auf ihr größer werden. All das hab ich sehr gut "nehmen" können. Ich hingegen merke, wie schwer es mir manchmal fällt, keine kleinen, tapsigen Kinder mehr im Haus zu haben. Wenn ich oftmals Freundinnen sehe, die kleinere Kinder haben, und sie müde sind oder sich darüber beschweren, dass das Leben mit kleinen Kindern so anstrengend ist, dann sag ich ihnen immer, dass sie diese Zeit in vollen Zügen GENIEßEN sollen. Ich kann jeder Mutter nur den Rat geben, so lange als möglich bei ihren Kinder zu bleiben, denn diese Zeit ist unwiederbringlich. Und auch wenn ich mit meiner Ansicht vielleicht nicht "allzu modern" sein mag und jetzt Gegenstimmen kommen - ich steh dazu und glaube wirklich, dass es wichtig ist, wie unsere Kinder in den ersten Lebensjahren behütet werden. Wenn sie mal im Kindergarten oder später in der Schule sind, wird alles anders. Es wird nicht schlechter, das meine ich damit nicht. Es wird einfach anders. Stressiger, zeitintensiver. Ein "in den Tag hineinleben" gibt`s dann kaum mehr.Auslöser für dieses sentimentale Posting heute ist wohl der vergangene Freitag. Wir haben meinen Ältesten am in einer neuen, höheren Schule angemeldet. Und schon beim Vortrag des Direktors über die Werteerziehung in dieser Schule und die beruflichen Chancen, die den Jugendlichen danach offen stehen, hatte ich unentweg Pipi in den Augen und musste mich wirklich zusammennehmen, nicht einfach drauflos zu heulen. "Hallo? Mein Bub soll in 10 Monaten nun da zur Schule gehen? Vielleicht sogar dort wohnen?? -Er ist doch erst 13 !!" ... Wo ist nur die Zeit geblieben??
Versteht mich nicht falsch: Ent-wicklung und Fortschritt ist schön und gut und wichtig. Und notwendig und - sowieso nicht aufzuhalten (selbst wenn ich das anders sehen (wollen) würde ;O) ). Aber trotzdem: wo sind die letzten 14 Jahre geblieben?? Ich meine - ich bin doch auch nicht älter geworden!! *räusper*
Ich bin heut nachdenklich. Ich denk heut an die Veränderung, mit der wir alle, die wir tagtäglich älter (weiser/reifer...) werden, leben (lernen) müssen. Die Erde dreht sich. Die Welt verändert sich. Was bleibt und immer bleiben wird, sind die Familie und die Liebe. In dem Sinn lasst uns heute am 2. Advent dankbar sein für die Fülle an Gutem in unserem Leben.
Den heutigen Sonntag verbringen wir mit einem gemütlichen Frühstück, ansonsten schauen wir mal, was der Tag so bringt.
Heute bin ich etwas nachdenklich unterwegs. Vielleicht ist es das bevorstehende Jahresende, vielleicht die stille Weihnachtszeit. Der Winter, die Zeit der Einkehr, des Beisammenseins. Aber ich glaube, ich kann mich auf Nichts Außenliegendes so wirklich ausreden: es liegt wohl eher an meiner Person. Ich bin von Natur aus sehr nachdenklich und je älter ich werde, nein: je älter meine Kinder werden, umso sentimentaler werde ich. Nicht nur bei Feiern und Familienangelegenheiten. Als die Jungs noch klein waren, hab ich sie einfach genossen. Nicht immer, das ist klar ;) - aber im Großen und Ganzen hab ich sehr zu schätzen gewusst, dass wir uns haben und dass unser Leben miteinander so schön ist. Ihr Staunen, ihre Freude auf jeden kleinen Entwicklungsschritt, den sie gemacht haben. Ihren Stolz auf ihr größer werden. All das hab ich sehr gut "nehmen" können. Ich hingegen merke, wie schwer es mir manchmal fällt, keine kleinen, tapsigen Kinder mehr im Haus zu haben. Wenn ich oftmals Freundinnen sehe, die kleinere Kinder haben, und sie müde sind oder sich darüber beschweren, dass das Leben mit kleinen Kindern so anstrengend ist, dann sag ich ihnen immer, dass sie diese Zeit in vollen Zügen GENIEßEN sollen. Ich kann jeder Mutter nur den Rat geben, so lange als möglich bei ihren Kinder zu bleiben, denn diese Zeit ist unwiederbringlich. Und auch wenn ich mit meiner Ansicht vielleicht nicht "allzu modern" sein mag und jetzt Gegenstimmen kommen - ich steh dazu und glaube wirklich, dass es wichtig ist, wie unsere Kinder in den ersten Lebensjahren behütet werden. Wenn sie mal im Kindergarten oder später in der Schule sind, wird alles anders. Es wird nicht schlechter, das meine ich damit nicht. Es wird einfach anders. Stressiger, zeitintensiver. Ein "in den Tag hineinleben" gibt`s dann kaum mehr.Auslöser für dieses sentimentale Posting heute ist wohl der vergangene Freitag. Wir haben meinen Ältesten am in einer neuen, höheren Schule angemeldet. Und schon beim Vortrag des Direktors über die Werteerziehung in dieser Schule und die beruflichen Chancen, die den Jugendlichen danach offen stehen, hatte ich unentweg Pipi in den Augen und musste mich wirklich zusammennehmen, nicht einfach drauflos zu heulen. "Hallo? Mein Bub soll in 10 Monaten nun da zur Schule gehen? Vielleicht sogar dort wohnen?? -Er ist doch erst 13 !!" ... Wo ist nur die Zeit geblieben??
Versteht mich nicht falsch: Ent-wicklung und Fortschritt ist schön und gut und wichtig. Und notwendig und - sowieso nicht aufzuhalten (selbst wenn ich das anders sehen (wollen) würde ;O) ). Aber trotzdem: wo sind die letzten 14 Jahre geblieben?? Ich meine - ich bin doch auch nicht älter geworden!! *räusper*
Ich bin heut nachdenklich. Ich denk heut an die Veränderung, mit der wir alle, die wir tagtäglich älter (weiser/reifer...) werden, leben (lernen) müssen. Die Erde dreht sich. Die Welt verändert sich. Was bleibt und immer bleiben wird, sind die Familie und die Liebe. In dem Sinn lasst uns heute am 2. Advent dankbar sein für die Fülle an Gutem in unserem Leben.