24 Stunden von Le Mans: Rückblick GTE-AM & GTE-Pro

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Und damit kommen wir zum letzten Teil von unserem ausführlichen Rückblick. Während es in der GTE-Pro Klasse ähnlich spannend wie bei den Prototypen war, war es in der GTE-AM etwas ruhiger.

2014 24 Heures du Mans 24 GT3 8903 300x200 24 Stunden von Le Mans: Rückblick GTE AM & GTE ProIn der GTE-Pro gab es über mehrere Stunden hinweg einen Kampf zwischen dem AF Corse Ferrari #51, der Corvette #74 und dem Aston Martin mit der Startnummer 97. Trotz verschiedener Strategien und Stintlängen war man immer auf Augenhöhe unterwegs und die Führung wechselte teilweise schneller als man gucken konnte. Dieses Duell ging von Beginn des Rennens bis zum frühen Sonntagmorgen.

Die Corvette C7 mit der Startnummer 74 konnte sich überraschend lange im Rennen halten. Das die neue C7 so stark sein würde, hatte man im Vorfeld auch nicht unbedingt so erwartet. Aber als man dann mit Bremsproblemen kämpfte und man zu einer Reparatur an die Box musste, fiel man entsprechend zurück und war damit raus aus dem Kampf um den Sieg in der GTE-Pro Klasse. Und auch bei Aston Martin hatte man mit Bremsproblemen zu kämpfen. Die #97 musste ebenfalls zu einem längeren Reparaturstopp an die Box kommen und so hatte AF Corse dann in der Schlussphase ein wenig Luft zum Durchatmen und man konnte den Sieg sicher nachhause fahren. Zwar war die zweite Corvette #73 noch im Rennen, welche auch in der Schlussphase noch volles Tempo fuhr, allerdings hatte diese bereits zwei Runden Rückstand, weshalb dieser Wagen für die #51 keine Gefahr mehr war.

Von den Problemen von Corvette und Aston Martin profitierte der Manthey Porsche #92, der eigentlich während des gesamten Rennens so gut wie nicht auffiel. Gegen die Konkurrenz hatte man keine Chance, man war einfach deutlich zu langsam. Das lag jetzt aber nicht daran, dass der Porsche ein schlechtes Auto ist, sondern einfach daran, dass es der ACO mit der BoP einfach ein wenig übertrieb hat und Porsche deshalb einfach ohne Chance war. Aber Holzer/Makowiecki/Lietz nutzten die Gunst der Stunde und fuhren einen starken zweiten Platz nachhause. Alles in allem noch ein versöhnlicher Abschluss für Manthey.

Das Aston Martin so stark war, war am Ende dann doch schon eine Überraschung, denn hat man sich die ersten WEC Läufe und auch die Testtage angeschaut, hatte man nicht wirklich den Eindruck, als hätte Aston Martin eine realistische Chance im Kampf um den Klassensieg. Und das, obwohl sich die Fahrer teilweise massiv über das Fahrverhalten des Wagens beklagten.

In der GTE-AM war es jetzt nicht ganz so dramatisch und spannend wie in den anderen Klassen. Der favorisierte Ferrari #81 von AF Corse verabschiedete sich in der Regenphase, nachdem er den Audi #3 abgeräumt hatte. Danach hieß das Duell an der Spitze Aston Martin gegen Dempsey Porsche. Zwar konnte Patrick Long den Porsche immer wieder mal in Führung bringen, aber die anderen beiden Fahrer verloren einfach zu viel Zeit, weshalb man am Ende dann doch weiter zurückfiel.

Der Sieg ging am Ende an den Aston Martin mit der rein dänischen Besetzung Poulsen/Heinemeir-Hanson/Thiim, gefolgt vom Proton RSR mit Ried/Bacheler/Al Quabaisi, die ein wenig von den Problemen der anderen Teams profitierten. Dritter wurde dann der zweite AF Corse Ferrari mit der Startnummer 61.

Damit sind wir am Ende unserer diesjährigen Le Mans Berichterstattung. An dieser Stelle vielen Dank an Danny, der das Rennen mit mir zusammen im Liveticker begleitet hat. War ziemlich anstrengend, hat aber auch großen Spaß gemacht! Und natürlich auch vielen Dank an die ganzen Besucher, wie schon im letzten Jahr haben wir in der Le Mans Woche mit die meisten Besucher im ganzen Jahr!

Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr und hoffen, dass ihr dann auch wieder mit dabei seid. In diesem Sinne: Keep Racing!

 


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