Christian Steinbacher ist ein Wortakrobat, wie man ihn sich schöner kaum vorstellen könnte. Nichts wäre seinen Gedichten fremder als simple Einfühlung oder gar ein kruder Realismus. Vielmehr gilt: «Hier lebt kein Eindruck, nur Verflochtenheit.» Es sind kleine Labyrinthe, die den Leser immer wieder in ihre Wortwelten hineinziehen, mit flottierenden Stimmen, Sprachschichten und Metren. / Neue Zürcher Zeitung 4.8.
Christian Steinbacher: winkschaden, abgesetzt. Gedichte und Stimmen. Czernin-Verlag, Wien 2011. 159 S., Fr. 30.50.