Markt und Straßen stehn verlassen,Still erleuchtet jedes Haus,Sinnend geh ich durch die Gassen,Alles sieht so festlich aus.An den Fenstern haben FrauenBuntes Spielzeug fromm geschmücktTausend Kindlein stehn und schauen, Sind so wunderstill beglückt.Und ich wandre aus den MauernBis hinaus ins freie Feld,Hehres Glänzen, heilges Schauern!Wie so weit und still die Welt!Sterne hoch die Kreise schlingen,Aus des Schnees EinsamkeitSteigts wie wunderbares Singen - O du gnadenreiche Zeit!Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)
23. Dezember 2017
Autor des Artikels : patheo
Ich gestalte mit Freude Papier, fotografiere viel, arbeite gerne am Computer, mag schöne Worte, gute Musik, geniale Bilder, ich liebe die vielen kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen und vor allem meine Familie.