2015

Von Nadine

2015 – ein aufregendes, turbulentes Jahr. Es gäbe jede Menge zu erzählen, aber wer meinen Blog regelmäßig verfolgt, der weiß ja im Großen und Ganzen schon Bescheid.

Trotzdem gibt es einen kleinen Jahresrückblick. 12 Monate – 12 Bilder!

Der Januar war eine große und freudige Überraschung für uns, hatten wir doch schon fast aufgeben, dass ich so bald wieder schwanger werden würde, nachdem ich im August zuvor eine Fehlgeburt erlitten habe. Doch mit der Freude schlich sich auch ein wenig Angst ein, davor dass es wieder passieren könnte.

Die Erlösung kam im Februar mit diesem Ultraschallbild. Bei dem kleinen Gummibärchen war offensichtlich alles in bester Ordnung. Doch trotz dieser großen Erleichterung blieb immer ein wenig Angst irgendwo tief in mir drin. Glücklicherweise war diese völlig unbegründet.

Im März nutzen wir den ersten frühen Frühlingstag für einen Besuch im Krefelder Zoo. Der Monat war gerade mal eine Woche alt und wir hatten schon Temperaturen von 18 ℃. Traumhaft! Das Beste daran waren jedoch die strahlenden Augen meines Sohnes. Ich liebe diese Tage an denen er rundum glücklich und zufrieden ist.

Seine Augen strahlten auch an diesem Tag im April, als sein Spielturm endlich in unserem Garten errichtet wurde. Die Freude war riesig, erst recht als ein paar Tage später dann auch endlich Sand im Sandkasten war.

Unser letzter Urlaub zu dritt im Mai war natürlich auch ein Highlight. Fliegen war toll, Bus fahren war toll, im Sand buddeln, im Wasser plantschen (wenn es nur nicht so kalt gewesen wäre), jeden Tag Eis essen, Taxi fahren, Bimmelbähnchen, ein Besuch im HardRockCafe, eine Kutschfahrt durch Palma – all das machte meinen Sohn sehr glücklich. Wobei der Urlaub für uns nicht wirklich viel mit Erholung zu tun hatte. Trotzdem war es das wert.

Im Juni feierten wir unseren 5. Hochzeitstag – die hölzerne Hochzeit. Ein Familienfrühstück und ein Abend alleine mit meinem Mann in Köln mit Essen am Rhein und ein Besuch im Zirkus FlicFlac – ein Highlight. Aber auch ein Besuch im Duisburger Zoo, ein Ausflug zum Drachenfels und das Silbermond-Konzert versüßten uns diesen Monat. Ganz besonders: die Vorfreude meines Sohnes auf das Baby!

Der heiße Sommer war für mich ziemlich beschwerlich und endlos lang. Mein Sohn trotze der Hitze – er hatte ja sein Planschbecken. Auch wenn das Wetter mal nicht ganz so gut war, hielt ihn das nicht davon ab mit Wasser zu matschen. Zwei Plaschbecken haben den Sommer nicht überlebt.

Im August machten wir unseren letzten Ausflug zu dritt. Es ging in den Wildpark und es war ein wirklich herrlicher Tag. Trotz meiner Schwerfälligkeit. Es macht mich einfach immer so glücklich meinen Sohn so ausgelassen und strahlend zu sehen.

Ganze acht Tage zu früh machte sich dann unser kleines Mädchen im September auf den Weg zu uns, und es lief alles so viel besser als ich erwartet hatte. Endlich war sie da! Der schönste Moment? Zu sehen, wie unsere Kinder ein noch zartes Band der Freundschaft knüpfen, welches nun von Tag zu Tag immer fester wird. Möge es nie zerreißen!

Der milde Oktober war perfekt für unseren Wildfang endlich so richtig mit seinem Laufrad loszudüsen. Leider konnte ich oft nicht mit dabei sein, so war er meistens nur mit Papa unterwegs. Es macht ihm aber sichtlich Spaß und er hatte den Dreh ruck zuck raus.

November. Meistens grau und usselig. Okay, dieses Jahr nicht so. Trotzdem ist Kuscheln mit meinen beiden Goldschätzen das Schönste – und es entlohnt für so mancherlei Stress und aufgeriebene Nerven. Denn anstrengend ist es oft genug mit zwei Kindern.

Mein Highlight im Dezember war auf jeden Fall das PUR-Konzert. Ein Tag mit meiner Freundin, mit Musik die wir lieben. Die perfekte Auszeit für Mama! Davon kann ich noch eine Weile zehren.


Natürlich war das Jahr nicht nur voll mit Friede, Freude, Sonnenschein. Es war anstrengend. Sehr sogar. Die Schwangerschaft selbst war nicht so schön. Und mit der Autonomiephase meines Sohnes kann ich nicht immer gut umgehen. Ich hatte die Nerven oft blank liegen.

Auch mussten wir Abschied nehmen. Von meinem Opa, der am Anfang des Jahres nach langer Krankheit erlöst wurde. Und das Jahr endet auch mit einem Abschied. Selbst wenn man lieber nur auf die schönen Dinge zurückblickt, so gehört doch leider auch der Tod zum Leben. Was bleibt sind die Erinnerungen an unzählige schöne und lustige Momente mit diesen zwei Menschen, die mich mein ganzes Leben lang begleitet haben. Diese bleiben für immer. Wir werden uns wiedersehen.

Was uns im neuen Jahr erwartet? Stress bestimmt. Blanke Nerven. Schlaflose Nächte. Aber auch lautes Kinderlachen, strahlende Augen, pures Glück. Hoffentlich keine Abschiede. Außer von meinen überflüssigen Pfunden vielleicht. Die dürfen gerne verschwinden.

Und was noch?

Der erste Brei. Krabbelversuche. Die ersten tapsigen Schritte. Vielleicht die ersten Worte.

Außerdem der Start in den Kindergarten.

Es bleibt spannend. Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns auch im nächsten Jahr wieder begleitet. Danke für Eure Treue!