2013: Schmerz und Trauer? Nimm ein Bad

Am Hochfest der Gottesmutter Maria folgender Ratschlag für 2013: Wenn Du im Jahre 2013 einmal Schmerz und Trauer erfährst, gönne Dir ein Bad. Denn Schmerz und Trauer können durch Schlaf und Bäder gemildert werden. 
"1. Die Trauer wohnt in der Seele. Nun gehören Schlaf und Bad zum Leib. Also tragen sie nichts bei zur Milderung der Trauer. 
2. es scheint nicht, daß die nämliche Wirkung von gegensätzlichen Ursachen hevorgebracht wird. Nun widersprechen aber derartige Dinge (Schlaf und Bad), weil sie körperlich sind, der Schau der Wahrheit, die eine Linderung der Trauer verursacht (Art. 4). Mithin wird durch solche Dinge die Trauer nicht gemildert. 
3. Trauer und Schmerz bestehen, soweit sie zum Leibe gehören, in einer Veränderung des Herzens. Nun scheinen aber derartige Heilmittel mehr zu den äußeren Sinnen und Gliedern als zur inneren Verfassung des Herzens zu gehören. Also wird durch derartige Dinge die Trauer nicht gemildert.
Andererseits sagt Augustinus: "Ich hatte gehört, der Name ´Bad` käme daher, weil es - die Ängstlichkeit aus der Seele vertreibt." Und weiter unten: "Ich schlief ein und bin wieder aufgewacht, und ich fand meinen Schmerz gar sehr gemildert." Dazu führt er ein Wort aus einem Hymnus des Ambrosius an: "Daß müden Gliedern stille Ruh´/ zum Tagewerk neue Kräfte gibt, / sich hebt gequälter Seelen Last / und bange Trauer leis sich löst."
Antwort: Wie oben (37, 4) gesagt, widerstrebt die Trauer ihrer Art nach der lebendigen Bewegung des Leibes. Was daher die Leibnatur in den rechten Zustand der lebendigen Bewegung zurückversetzt, widerstrebt der Trauer und mildert sie. - Eben deshalb, weil durch solche Heilmittel die Natur in den rechten Zustand zurückversetzt wird, verursacht sie überdies Lust. Denn das gerade ist es, was Lust weckt (31, 1). Da nun jede Lust die Trauer mildert, wird also auch durch diese körperlichen Heilmittel die Trauer gelindert.
Zu 1. Das Wohlbefinden des Leibes selbst bereitet, soweit es empfunden wird, Lust und lindert infolgedessen die Trauer.
Zu 2. Von den Lustgefühlen hindert eine das andere (31, 8). Dennoch mildert jede Lust die Trauer. Daher ist es nicht sinnlos, daß die Trauer von Ursachen gelindert wird, die sich gegenseitig hindern.
Zu 3. Jedes Wohlbefinden des Leibes teilt sich irgendwie dem Herzen mit als dem Quellgrund und Ziel aller körperlichen Bewegungen (Aristoteles). (S. Th. q. 38, a.5)
Dieser Rat stammt von dem Marienverehrer Thomas von Aquin.
2013: Schmerz und Trauer? Nimm ein Bad


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