Im Herbst ist es so weit. Die FIA (Federation Internationale de l`Automobil – internationaler Automobilverband) geht erstmals mit ihrer E-Auto-Rennserie an den Start. Dazu meinte Burkhard Göschel, Chef der “Electrical New Energy Championship Comission” (ENECC) und ehemaliger BMW-Vorstand: “Wir werden Ende des Jahres ein erstes Formula-E-Rennen veranstalten.“
2014 wird dann das erste Meisterschaftsjahr. Man will damit vor allem die jungen Zuseher ansprechen und ihnen die Vorteile der Elektromobilität zeigen. Geplant ist, 24 Autos pro Rennen an den Start zu schicken. Pro Rennen ist eine Dauer von 15 bis 20 Minuten angesetzt. Der Austragungsmodus folgt einem KO-System, in dem nach jeder Runde Teilnehmer ausscheiden. “Mit diesem Verfahren wird das Event für die Zuschauer attraktiver”, so Göschel. Dies könnte man sich in Monte Carlo vorstellen. Man will sich aber nicht nur auf Europa konzentrieren, sondern in Zukunft mehrere Kontinente damit erobern. Einzige Richtlinie der E-Fahrzeug-Rennserie ist das festgelegte Batteriegewicht sowie das Fahrzeug-Gesamtgewicht. Ansonsten lässt Göschel den Teams und den Zulieferern große Spielräume: “Dieser Ansatz wurde bewusst gewählt, um die Technologie der Elektromobilität voranzutreiben.”