2012 – das Jahr des Aufstiegs?

Von Stevenblack

Die Zeit scheint mittlerweile fast schon zu fliegen, ihr merkt es, wir alle merken es. Transformationszeit .. wer heute auf Erden lebt, ist- trotz aller Dunkelheit, sehr privilegiert. Und wie es der (hi, hi, hi ..) “Zufall” so will, entdeckte ich heute einen interessanten Artikel, der aber vielleicht so manchen wenig gefallen wird. Dennoch freut es mich, weil der Autor über eine hellsichtige Natur verfügt, aber anscheinend derselben Ansicht ist, wie ich auch .. Aufstieg? Na sicher – aber nicht “ad hoc”, bzw. am 21.12.2012 .. – PUFF!

Zudem: WAS IST Aufstieg überhaupt? Alle möchten “aufsteigen”, aber kaum jemand ist dazu bereit, seine Glaubensmuster zu hinterfragen, doch dies muss geschehen, denn diese halten unsere “alte und starre Welt” gefangen. Was nützt es uns, wenn immer mehr Licht einströmt, aber wir es für uns nicht anerkennen, bzw. akzeptieren können und lieber am althergebrachten festhalten?

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2012 – das Jahr des Aufstiegs?

by: Jürgen Michel Fahrnow

2012 – das magische Jahr, das die Menschheit schon so lange hoffnungsvoll erwartet. Inzwischen haben wir die zweite Hälfte erreicht, und steuern auf das sehnsüchtig (hier und da auch ängstlich) erwartete Datum, den 21. Dezember zu. Wird es den berühmten „Aufstieg“ geben? Werden wir „erleuchtet“ sein? Wie von Zauberhand bewegt urplötzlich unserer inneren Weisheit folgen? Alte Gewohnheiten ablegen, einander freundlich begegnen, Frieden schließen, unsere Gesellschaft reformieren, und wie Phönix aus der Asche steigen, um lächelnd durch diese Welt zu tanzen? Was wird aus den von uns selbst erschaffenen Strukturen in Politik, Bildung und Wirtschaft? Was wird aus dem bestehenden Gesundheitswesen?

Aus der ungerechten Ressourcen Verteilung? Aus Korruption, Neid, Konkurrenz und Bosheit, die zumindest bisher Teil unseres Mensch Seins waren? Wird sich all das auf magische Weise zu unserem Wohle und zum Schutz des Lebens erneuern? Wo bleiben die uneinsichtigen Politiker? Werden sie fort gejagt, oder erfahren auch sie eine plötzliche Erleuchtung, die sie von nun an nur noch zum Wohle des Lebens handeln lassen? Wird es so sein, wie manche Texten behaupten – drei Tage der Dunkelheit, und anschließend das Erwachen in einem vollständig neuen Lebensumfeld?

Oft schon habe ich meine eigene hellsichtige Gabe hinterfragt, wenn ich diesem oder ähnlichen Versprechen begegnete. Sogar meine Durchgaben der Sternengeschwister vom Sirius hielt ich manchmal für das Produkt einer allzu blühenden Phantasie (pardon, ihr Lieben!). Denn diese Botschaften und meine innere Schau unterscheiden sich deutlich von der Voraussage eines plötzlichen Aufstiegs. Die Sternengeschwister und meine Intuition zeigen mir stattdessen das Bild einer Wandlung, die sich schrittweise entfaltet. Eines Wachstumsprozesses, der von kosmischen Mächten unterstützt, beschleunigt und gefördert wird.

Wenn auch beschleunigt– es bleibt ein Wachstumsprozess. Spontane Schwenks in eine vollständig neue Welt kommen darin nicht vor. Geduldig und beharrlich leiten uns die weisen Kräfte dazu an, uns mit unserer eigenen Weisheit zu verbünden. Je mehr wir diese uns inne wohnende Kraft entdecken, umso selbstverständlicher verändern wir uns in Gemeinschaft mit ihr. Wer seine wahre Liebeskraft erkennt, wird sanftmütig. Er beschützt und fördert das Leben. Er lernt, sich selbst und andere ohne Urteil zu betrachten. Er erfreut sich an der Vielfalt der Schöpfung, und entfaltet seine Begabungen zu ihrem höchsten Wohle. So wird er Zug um Zug erleuchtet, indem er sein eigenes Licht entdeckt.

Zugegeben – es würde mir sehr gefallen, wenn ich mit dieser Sicht Unrecht behielte. Lachend und voll Freude würde ich meinen Irrtum eingestehen. Immerhin würde uns eine plötzliche göttliche Fügung und Erneuerung sehr viel Arbeit ersparen. Der Aufstieg als ein Geschenk des Himmels? Warum eigentlich nicht? Meine persönliche Antwort hierzu lautet: weil wir selbst das Göttliche in uns tragen. Und weil Gott in uns nicht urteilt. Das Göttliche Licht in uns hat unsere Vergangenheit mit allen ihren schädlichen Episoden gestattet.

Es hat sich in uns entfaltet – auch, wenn wir ihm dazu bisher nicht allzu viel Raum ließen. Nun erlauben wir dem Göttlichen Licht in uns vielleicht, sich tiefer und vielschichtiger in uns zu verankern. Wir erlauben ihm, sichtbar zu werden, durch uns. Aber wer oder was erlaubt denn da??? Der Gedanke eines „Aufstiegs“, heraus aus den Sümpfen von Irrtum und Leid, entsteht aus dem dualistischen Blickwinkel eines geteilten Weltbildes. In Wahrheit ist alles Eins! Und von wo nach wo sollten wir dann steigen?

Ab und zu fahren mein Mann Jürgen und ich mit dem Überlandbus durch die gesegnete Region, in der wir leben dürfen. Gut bestellte Felder, neugierige, muntere Tiere, freundliche Menschen – ein Stückchen Paradies ist dieses Land zwischen Ammer und Lech. Viele Bauern lieben und achten die Natur hier. Sie verzichten auf Vergiftung und Manipulation ihrer Felder, und die Erde dankt es ihnen. Wunderschöne Landschaften, die sich grün und golden unter einem tiefblauen Himmel erstrecken. Besonders spannend finde ich die Monate Juli und August.

In dieser Zeit reifen die Kornfelder zu ihrer vollen Schönheit. Über viele Wochen ist das Korn grün und (aus menschlicher Sicht) ungenießbar. Millionen von Halme fügen sich zu einem gemeinsamen Körper, der von weitem wie eine einzige Fläche erscheint. Irgendwann im Juli oder August reifen sie dann plötzlich zu ihrer Vollendung. Das geht sehr rasch, in wenigen Tagen. Die grünen Flächen verwandeln sich in reines Gold. Und plötzlich ist das Korn reif zur Ernte und genießbar. Seine Qualität und Farbe sind vollständig verwandelt.

Könnte es sein, dass unser Aufstieg auf ähnliche Art von statten geht? Haben Milliarden von Menschen ihren Wachstumsprozess über tausende von Jahren durchlebt, um nun in wenigen Jahren „vergoldet“ zu sein? Ein verlockendes Bild, das mein Herz erwärmt. Wie sehr würde ich mich freuen, wenn wir „genießbarer“ würden… (für wen?). Wir sind die Mitschöpfer am großen Plan. Das Göttliche wirkt in uns und durch uns, und erschafft damit neue Welten in jedem Augenblick. Wenn wir uns vergolden, hat die gesamte Schöpfung einen größeren Genuss durch uns. Alles Lebende (und was lebt hier eigentlich nicht?) wäre gewürdigt, beschützt und in seiner Entfaltung unterstützt. Auch uns selbst würden wir eine neue Art von Wertschätzung entgegen bringen. Vielleicht ist dies unsere tiefste Wunde: mangelndes Selbst-Bewusstsein, mangelnde Selbst-Für-Sorge und – in Ignoranz unserer wahren Natur – mangelnde Selbst-Wertschätzung.

Was werden kommende Generationen über uns und die aktuelle Zeit des (vermeintlichen) Aufstiegs sagen? Wenn alles klappt, was wir uns vorgenommen haben, höre ich in der Zukunft staunende und ungläubige Gespräche über das jetzt zu Ende gehende Zeitalter. „Das war eine Zeit, in der sich die Menschen bekriegten. Es gab Krieg in den Herzen (jeder einzelne gegen sich selbst), in den Familien und zwischen den Völkern. Die Menschen hatten nicht verstanden, dass alles Eins ist. Sie fühlten sich getrennt voneinander. Sie verteidigten oder verurteilten sich gegenseitig. Welch ein Irrtum…!“ Oder: „Früher gab es eine Zeit, in der die Kinder zur Schule gehen mussten. Was für ein Unsinn. Ist doch klar, dass man den Unterricht so interessant gestalten sollte, dass sie von selbst kommen…“.

Und zum Gesundheitssystem heißt es vielleicht „ Unsere armen Vorfahren wussten noch nicht, dass sie sich hätten selbst heilen können. Was haben sie nicht alles versucht, um gesund zu sein… Giftige Medikamente wurden eingenommen, verstümmelnde Operationen durchgeführt, unzählige Kuren entwickelt – alles nur, weil sie nicht wussten, dass der Geist die Materie formt. Da haben wir’s heute wirklich leichter…“.

Auch über unser Wirtschaftssystem höre ich sie sprechen. „ Damals gab es noch Geld, und das wurde hauptsächlich für Manipulation und Unterdrückung genutzt. Die Menschen wussten nicht, wie man sich mit der Kraft des Geistes versorgt. Sie litten unter schrecklichen Existenzängsten, und übernahmen jede ungeliebte Arbeit, nur um an ihre Versorgung zu kommen. Könnt ihr euch überhaupt vorstellen, wie das Leben früher aussah? Kinder, die ungern zur Schule gehen, Erwachsene, die ungern zur Arbeit gehen – alle sind frustriert und enttäuscht, und lassen ihren Ärger an anderen aus. Warum haben sie das nur so lange mit sich machen lassen?“

Ja, wie lange lassen wir das noch mit uns machen? Wie lange gehen wir täglich Tätigkeiten nach, die wir nicht mögen? Wie lange vergiften wir unseren Körper, die Seele und den Geist mit störenden Energieformen? Wie lange wollen wir den Irrtum der Trennung noch in unserem Weltbild dulden?

Wir sind der Aufstieg!

Wir selbst entscheiden darüber, ob das inzwischen stark einströmende kosmische Licht uns und unsere Gewohnheiten verändern darf. Lassen wir uns „vergolden“? Wollen wir „genießbar“ werden, für uns selbst, alles Lebendige, und die Göttliche Quelle in uns? Welchen Preis zahlen wir bereitwillig für die Veränderungen, die jetzt anstehen? Es mag mühsam und unbequem erscheinen, Vertrautes durch Neues zu ersetzen. Wenn uns der Preis dafür jedoch zu hoch erscheint, vergessen wir vollständig, welchen Preis wir aktuell und bis heute ununterbrochen zahlen. Die Kostbarkeit des Lebens entfaltet sich hier und jetzt in uns. In jedem Augenblick! Lassen wir uns vergolden, um ein wirklich Goldenes Zeitalter miteinander zu erschaffen!

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Quelle: http://fahrnows.eu/Wordpress/?p=571


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