Ich schließe mich jetzt einfach mal den vielen Jahresrückblicken an, kurz, knapp (kann ich das?) und illustriert. Wie also war unser 2010?
Januar
2010 beginnt mit dem großen Sylvesterfeuerwerk in Sydney. Die Familie ist noch da, der Monat vergeht sonst wie im Nebel, da ich mich auf die Disputation vorbereite. Ich fliege nach Deutschland. Der Mann bleibt zu Hause. Ich promoviere fertig, bin aber enttäuscht.
Februar
Aufenthalt bei der Familie, bei der Rückkehr die vage Ahnung, daß Melbourne vielleichtwahrscheinlichvielleicht die nächste Station ist. Erste Wohnungen werden gesucht, die ersten Sachen verpackt, wir bereiten uns vor. Das alte Blog wird endgültig für die Öffentlichkeit gesperrt.
März
Vorbereitungen auf Ostern, der erste echte Kindergeburtstag für den Kleinen, immer noch in der Schwebe sind allerdings die Umsiedlungspläne: Vertragsende droht, Ende März sollten wir aus dem Haus raus sein, doch bestätigt ist nichts. Schwebezustand für uns. Sehr doof, das alles. Ich fotografiere viel Essen.
April
Es ist entschieden, daß noch gar nichts klar ist. Vertrag des Gatten ist Ende April beendet, wohin wir danach gehen, steht vielleicht fest, aber nicht sicher. Ich habe Dauerkopfschmerzen aufgrund dieser Ungewißheit, sonst passiert nichts. Innerlich nehme ich Abschied von Sydney.
Mai
Der Mann hat Zwangsurlaub, wir müssen uns daran gewöhnen. Immer noch Ungewißheit, wohin es nun gehen soll, Melbourne scheint sicher: der Gatte soll Ende des Monats dorthin. Urlaub in Neuseeland, 10 Tage Landschaftstraum pur. Getty will meine Bilder nicht.
Juni
Der Gatte hat immer noch Zwangsurlaub. Melbourne ist endgültig geplatzt, irgendwann steht auch fest, daß wir nach Deutschland zurückkehren. Die Kopfschmerzen hören auf, statt dessen fange ich an zu rotieren: Wohnungsauflösung in drei Wochen.
Juli
Der Umzug Teil I ist geschafft: die Wohnung ist aufgelöst, wir sind zurück in Deutschland. Kaum angekommen lande ich mit Gallenkolik im Krankenhaus, den Rest des Monats erhole ich mich von der OP. Der Sommer ist lausig.
August
Wohnungssuche, die zum Glück schnell beendet ist: wir finden die Wohnung im Städtchen. Das Kind ist unterbeschäftigt, ich hoffe so sehr auf einen Kindergartenplatz - der war auch kein Problem. Stuttgarter Sightseeing den ganzen Monat lang, Bloggertreffen mit ihr.
September
Ich kann keine Möbelhäuser mehr sehen. Umzug Teil II - endlich hat das Hin und her zwischen Düsseldorf-Detmold-Stuttgart und das Aufeinanderhocken in der etwas ungemütlichen Übergangswohnung ein Ende. Ich warte auf den Oktober, auf den Kindergartenanfang.
Oktober
Der Monat vergeht mit Kistenauspacken, Verwandtschaftsbesuchen, Einräumen, Laternenfest, Eingewöhnung in den neuen Kindergarten. Wir erkunden die neue Heimat.
November
Kindergeburtstag - der erste von mir organisierte. Verwandtenbesuche, meine beiden Omas kommen ins Krankenhaus, ansonsten vergeht der Monat zum Glück eher geruhsam. Wir kommen nach und nach zur Ruhe, gewöhnen uns ein. Der Herbst geht zu Ende, der erste Schnee fällt Mitte/Ende November.
Dezember
Eine Woche Strohwitwe, ich kriege Besuch von meiner Tante, damit wir nicht so einsam sind, meine Oma stirbt, obwohl es ihr eigentlich wieder besser ging, wir sind über Weihnachten bei der Verwandtschaft. Schnee ohne Ende. Die Erkältungen, die uns seit November plagen vergehen einfach nicht.
Januar
2010 beginnt mit dem großen Sylvesterfeuerwerk in Sydney. Die Familie ist noch da, der Monat vergeht sonst wie im Nebel, da ich mich auf die Disputation vorbereite. Ich fliege nach Deutschland. Der Mann bleibt zu Hause. Ich promoviere fertig, bin aber enttäuscht.
Februar
Aufenthalt bei der Familie, bei der Rückkehr die vage Ahnung, daß Melbourne vielleichtwahrscheinlichvielleicht die nächste Station ist. Erste Wohnungen werden gesucht, die ersten Sachen verpackt, wir bereiten uns vor. Das alte Blog wird endgültig für die Öffentlichkeit gesperrt.
März
Vorbereitungen auf Ostern, der erste echte Kindergeburtstag für den Kleinen, immer noch in der Schwebe sind allerdings die Umsiedlungspläne: Vertragsende droht, Ende März sollten wir aus dem Haus raus sein, doch bestätigt ist nichts. Schwebezustand für uns. Sehr doof, das alles. Ich fotografiere viel Essen.
April
Es ist entschieden, daß noch gar nichts klar ist. Vertrag des Gatten ist Ende April beendet, wohin wir danach gehen, steht vielleicht fest, aber nicht sicher. Ich habe Dauerkopfschmerzen aufgrund dieser Ungewißheit, sonst passiert nichts. Innerlich nehme ich Abschied von Sydney.
Mai
Der Mann hat Zwangsurlaub, wir müssen uns daran gewöhnen. Immer noch Ungewißheit, wohin es nun gehen soll, Melbourne scheint sicher: der Gatte soll Ende des Monats dorthin. Urlaub in Neuseeland, 10 Tage Landschaftstraum pur. Getty will meine Bilder nicht.
Juni
Der Gatte hat immer noch Zwangsurlaub. Melbourne ist endgültig geplatzt, irgendwann steht auch fest, daß wir nach Deutschland zurückkehren. Die Kopfschmerzen hören auf, statt dessen fange ich an zu rotieren: Wohnungsauflösung in drei Wochen.
Juli
Der Umzug Teil I ist geschafft: die Wohnung ist aufgelöst, wir sind zurück in Deutschland. Kaum angekommen lande ich mit Gallenkolik im Krankenhaus, den Rest des Monats erhole ich mich von der OP. Der Sommer ist lausig.
August
Wohnungssuche, die zum Glück schnell beendet ist: wir finden die Wohnung im Städtchen. Das Kind ist unterbeschäftigt, ich hoffe so sehr auf einen Kindergartenplatz - der war auch kein Problem. Stuttgarter Sightseeing den ganzen Monat lang, Bloggertreffen mit ihr.
September
Ich kann keine Möbelhäuser mehr sehen. Umzug Teil II - endlich hat das Hin und her zwischen Düsseldorf-Detmold-Stuttgart und das Aufeinanderhocken in der etwas ungemütlichen Übergangswohnung ein Ende. Ich warte auf den Oktober, auf den Kindergartenanfang.
Oktober
Der Monat vergeht mit Kistenauspacken, Verwandtschaftsbesuchen, Einräumen, Laternenfest, Eingewöhnung in den neuen Kindergarten. Wir erkunden die neue Heimat.
November
Kindergeburtstag - der erste von mir organisierte. Verwandtenbesuche, meine beiden Omas kommen ins Krankenhaus, ansonsten vergeht der Monat zum Glück eher geruhsam. Wir kommen nach und nach zur Ruhe, gewöhnen uns ein. Der Herbst geht zu Ende, der erste Schnee fällt Mitte/Ende November.
Dezember
Eine Woche Strohwitwe, ich kriege Besuch von meiner Tante, damit wir nicht so einsam sind, meine Oma stirbt, obwohl es ihr eigentlich wieder besser ging, wir sind über Weihnachten bei der Verwandtschaft. Schnee ohne Ende. Die Erkältungen, die uns seit November plagen vergehen einfach nicht.