200.000 Euro für Klimwandelpropaganda aus dem Fenster geworfen

Von Aristo
Webseiten, die sich mit der Propaganda von der menschengemachten Erderwärmung beschäftigen, wachsen seit einigen Monaten wie Pilze aus dem Boden.
Neu am Start ist eine Online-Plattform mit Informationen zum Klimawandel, die von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) vor wenigen Tagen eröffnet wurde. Nach Auskunft des Ministerium hat die Entwicklung dieser Webseite 200.000 Euro gekostet.
Ich habe mir die Webseite angesehen. Auf der Webseite ist u.a. zu lesen:
Der Klimawandel ist bereits heute messbar und wird sich auch auf Rheinland-Pfalz auswirken. Trotz Anstrengungen im Bereich Klimaschutz wird es unvermeidbare Folgen geben, an die es sich anzupassen gilt.
Um die Bevölkerung über den Klimawandel in Rheinland-Pfalz zu informieren, hat das Rheinland- Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen das Klimawandelinformationssystem „kwis-rlp“ aufgebaut.
Aufgaben
Das Klimawandelinformationssystem ist eine Querschnittsaufgabe mit den Schwerpunkten Datenmanagement, Information, Beratung, Fortbildung und Kontakte auf Fachebene.
Zentrales Produkt des Klimawandelinformationssystems ist dieses öffentlich zugängliche Web-Portal, das ein breites Publikum ansprechen soll.
Dem/r Nutzer/in werden ausführliche Informationen zum Thema Klimawandel und möglichen Folgen für Rheinland-Pfalz angeboten.

Das Informationsangebot habe ich mir angesehen. Die Macher der Webseite waren sich nicht zu blöde, neben Vermutungen, unbewiesenen Zusammenhängen, auch noch auf gefälschten Daten basierende Grafik zu veröffentlichen. Und zwar diese berühmte „Hockeyschlägergrafik“,

des Datenfälschers Michael Mann.
Quelle: kwis-rlp
Seit mindestens 2003, also seit 8 Jahren, ist bekannt, das Mann und Konsorten die Daten manipuliert haben.
In einem Artikel von Richard A. Muller (Richard A. Muller ist Physik-Professor an der University of California in Berke), den dankenswerterweise heise online im Technology Review Oktober 2004 übersetzte und veröffentlichte, ist zu lesen:
Rechenfehler bei der globalen Erwärmung?
Der wissenschaftliche Fortschritt hat manchmal mit großen Entdeckungen zu tun. Manchmal kommt die Wissenschaft aber auch dann vorwärts, wenn wir lernen, dass etwas nicht der Wahrheit entspricht, was wir zuvor für richtig hielten. Wenn man ein Puzzle zusammensetzt, wird seine Fertigstellung manchmal dadurch verhindert, dass ein falsches Stück mit aller Macht an eine wichtige Stelle gedrückt wurde.
In der wissenschaftlichen und politischen Debatte über die globale Erwärmung könnte das letzte falsche Stück der so genannte "hockey stick" sein - ein berühmtes Diagramm, das von dem Geowissenschaftler Michael Mann und seinen Kollegen an der Universität von Massachusetts publiziert wurde. Das Diagramm soll aussagen, dass wir derzeit das wärmste Klima in einem Jahrtausend erleben und die Erde nach Jahrhunderten mit wenig Veränderung vor etwa 100 Jahren plötzlich begann, wärmer zu werden - genau zu der Zeit, als die Verbrennung von Kohle und Öl zu einer Erhöhung des Kohlendioxid in der Atmosphäre führte.
Die Debatte um dieses Diagramm ist von Seiten der Politik und der Umweltschützer derart heiß, dass es schwer ist, ihren wissenschaftlichen Kern zu erreichen. Eine Kolumne, die ich im vergangenen Jahr geschrieben habe, forderte dazu auf, die Wissenschaft nicht zu missbrauchen und sie einfach weiter machen zu lassen. Eine vorsichtige wissenschaftliche Arbeit in diesem Bereich ist aber schwierig, weil das Thema so wichtig ist.
Nun aber zum Schock: Die kanadischen Wissenschaftler Stephen McIntyre und Ross McKitrick haben einen fundamentalen mathematischen Fehler in dem Computerprogramm entdeckt, dass das Hockeyschläger-Diagramm ausspuckte. In seiner Originalveröffentlichung gab Mann an, dass er dazu eine Standard-Methode benutzte, die sich "Principal Component Analysis" (PCA) nennt, um die wesentlichen Entwicklungen aus mehr als 70 verschiedenen Klima-Aufzeichnungen zu bestimmen.
Dem war aber tatsächlich nicht so. McIntyre und McKitrick besorgten sich einen Teil des Programmes, das Mann benutzte - und fanden ernste Probleme. Erstens bedient sich das Programm nicht der konventionellen PCA-Methodik. Zweitens werden die Daten auf eine Art normalisiert, die man nur als falsch bezeichnen kann.
Wirklich schockierend ist allerdings, dass die unsachgemäße Normalisierung dazu tendiert, dass alle Daten, die die Hockeyschläger-Form des Diagrammes hervorrufen, überbetont wurden - die Daten, die das nicht tun, aber unterdrückt. Um diesen Effekt zu demonstrieren, erzeugten McIntyre und McKitrick sinnlose Testdaten, in denen es im Durchschnitt keine bestimmten Trends gab. Diese Methode, Zufallsdaten zu generieren, nennt sich "Monte Carlo"-Analyse - nach dem berühmten Casino. Sie wird weitläufig in der statistischen Analyse verwendet, um die jeweiligen Verfahren zu testen. Als McIntyre und McKitrick diese Zufallsdaten in das Mann-Verfahren fütterten, kam plötzlich die Hockeschläger-Figur heraus!

Weiterlesen bei heise online....
Seit Climategate 2009 wissen wir, das nicht nur die mathematischen Methoden falsch sind, sondern auch die Daten manipuliert wurden.
Ich bin mal gespannt, ob meine Email an den Webseitenbetreiber, in der ich die Löschung der Hockeyschlägergrafik aus dem „Informationsangebot“ forderte, Früchte trägt.
Die Steuerzahler werden sicher kein Verständnis dafür haben, die Verbreitung von Desinformationen zu finanzieren.
Ebenfalls neu am Start ist die Webseite
http://www.klimanavigator.de
Ziel des Klimanavigators ist, einen Überblick über die klimarelevante Forschung sowie über Klimawandel und Klimaanpassungsinitiativen zu vermitteln. Die Webplattform richtet sich in erster Linie an Nutzer aus Politik und Wirtschaft, die mit den Fragen des Klimawandels konfrontiert sind. Auch die Medien, Bildungseinrichtungen und interessierte Laien können profitieren.

Die Propagandamaschinerie der Klimaastrologen arbeitet still, aber wirkungsvoll.
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