zu allererst wünsche ich euch auch hier noch ein schönes und vor Allem gesundes neues Jahr. Wie wichtig Gesundheit ist haben wir wieder mit der Geburt des Babyprinzen gespürt. Uns beschäftigen immer so viele Dinge das ganze Jahr über. Wir ärgern uns über vermeintliche Kleinigkeiten aber am Ende des Tages können wir glücklich sein, das wir gesund zu Bett gehen können.
Das neue Jahr auf dem Blog startet mit 20 Tatsachen über. Ja ich möchte gerne mit der Reihe weiter machen und freue mich über viele Teilnehmer und ihre spannenden Themen.
Die Rede startet heute meine liebe Alina von Liebling ich blogge jetzt. Alina is vor Allem für ihre poetischen Texte bekannt. Sie hat eine ganz spezielle Handschrift wie ich finde und ihr Blog ist eine absolute Empfehlung für Herzenstexte aber auch tolle Produktempfehlungen könnt ihr dort finden.
Alina´s Verlobter hat nach vielen Arztbesuchen nun endlich eine Diagnose für seine Schmerzen und Alina spricht heute genau darüber.
Die Diagnose Fructoseintoleranz und hier kommen ihre 20 Tatsachen über das Leben mit einem Fructose Intoleranten Partner.
20 Tatsachen über das Leben mit einem Fructose Intoleranten Partner
Intoleranzen werden immer populärer. Wer kennt nicht mindestens einen Mitmenschen mit einer Intoleranz? Histamin, Fructose oder Lactose fallen mir dabei spontan direkt ein. Doch wie lebt es sich mit einem Menschen an der Seite, der an einer Intoleranz leidet? Eigentlich sollte dies doch nichts ausmachen, oder? Zumindest gibt es gegen viele Intoleranzen bereits wirksame Medikamente. Im Grunde fängt es da bereits an:-
Der Weg zur Diagnose ist meist mühsam
Obwohl eine Intoleranz meist ein einfaches Diagnostikverfahren ist, wird der Weg dahin manchmal extrem in die Länge gezogen. Ich kenne wirklich viele Menschen, die extreme Beschwerden hatten, viele Diagnostische Wege durchlaufen sind und dann am Ende, da wo nichts mehr ging eine Intoleranz ausschließen lassen sollten. Histamin, als auch Glutamat wird dabei jedoch auch sehr oft gar nicht so berücksichtig, wobei gerade diese beiden Formen der Intoleranz akute Beschwerden hervorrufen können. -
Paartherapie kann helfen
Nach über zwei Jahren akuter Beschwerden meines geliebten Partners war bei mir einfach die Luft raus. Ich konnte das Wort Bauchschmerzen nicht mehr vernehmen. Für mein Verständnis waren in den zwei Jahren alle wesentlichen Faktoren abgeklärt worden.Er durchlief viele Facharzttermine, nicht selten bei einem Gastroenterologen, ließ viele Untersuchungen über sich ergehen, einige Krankenhausaufenthalte, aber man fand nichts.
Irgendwann konnte ich nicht mehr. In einer Paartherapie lernten wir beide uns wieder kennen und vor allem verstehen, weshalb ich eine gemeinsame Therapie immer wieder eingehen würde, wenn die Lebensumstände drohen schwierig zu werden.
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Der Atemtest
Eine Fructose Intoleranz wird mit Hilfe eines Atemtestes bei einem Gastroenterologen festgestellt. Der Patient pustet irgendwo rein lässt einen Wert bestimmen, trinkt eine Zuckerhaltige Lösung und pustet gewisse Zeit später wieder hinein. Steigt der Wert der zu messen ist an, liegt eine Intoleranz vor, da der Körper nicht in der Lage gewesen ist den Zucker der Lösung abzubauen. -
Fructose, was ist das eigentlich?
Als wir die DiagnoseFructose Intoleranz bekamen, wusste ich zunächst nicht, was damit eigentlich genau gemeint ist. Dabei ist Fructose nichts anderes als Fruchtzucker. -
Fructose ist enthalten in:
Haushaltszucker: Gemisch aus Fructose und Glucose, Insulin: Kohlenhydrat, das aus Fructose aufgebaut ist, Sorbit: chemischer Abkömmling der Glucose, der im Körper in Fructose umgewandelt und als Zuckeraustauschstoff verwendet wird Honig: Gemisch aus Fructose und Glucose, Invertzucker: Gemisch aus Fructose und Glucose. -
Was ich überhaupt nicht wusste ...
Mir war schon immer bewusst, dass Obst Zucker enthält und Zucker als solches auch nicht wirklich gesund ist, aber was mir nie so klar gewesen ist, dass Zucker im Grunde das ist, was uns dick macht. Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass Fett dick macht, aber! Zucker wird am Ende in Fett umgewandelt, also nicht Glucose gleich Traubenzucker, sondern die Fructose wird von unserem Körper nicht verwertet und am Ende in Fett verwandelt, dass sich auf unsere Hüften niederlegt, da unser Körper einfach keine Verwendung für Fructose hat. -
Man weiß so oft überhaupt nicht, was drin ist
Als mein Partner von seiner ersten Sitzung bei seiner Ernährungsberaterin kam, klappte uns wirklich einfach nur noch die Kinnlade herunter.
So viele Lebensmittel enthalten Dinge über die wir uns nie Gedanken gemacht hatten. Einige Lebensmittel, die er sehr geliebt hatten, gehörten nach diesem Gespräch für immer der Vergangenheit an. Darunter unter anderem auch Toast und Brot, das es in den Bäckereien zu erwerben gibt, denn die wenigsten setzen keinen Zucker zu. Auch Bioläden sind keine Alternative, denn diese backen viel mit Honig, der leider genau die gleichen Bestandteile hat und damit ebenfalls nicht so gut verträglich ist.
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Glucose wird zum Segen
Vieles geht nicht, aber eins geht und schmeckt auch noch gut - Glucose. Traubenzucker schmeckt und ist die Rettung in der Not, wenn man dann doch mal etwas Feines backen möchte. Mit der Menge muss man leider extrem herum experimentieren, aber irgendwann hat man es raus. -
Frusano ist kein Fremdwort, sondern Lebensmittel/Süßigkeiten mit Traubenzucker
Frusano ist unser Retter in der Not. Hier findet man einige tolle Lebensmittel, die ohne Fructose erstellt wurden. Das Beste? Sie schmecken richtig gut und der Ketchup ist, finde ich persönlich, noch besser als den, den man kennt. Zu kaufen gibt es Frusano online oder aber im DM, um die Ecke. -
Heilbar oder Hoffnungslos?
Am Ende steht immer die Frage: „Habe ich eine Chance irgendwann noch einmal ohne diese Intoleranz leben zu dürfen?" Ich finde diese Frage berechtigt. Allerdings ist es schwer vorherzusehen.Es kann sein, dass nach einer längeren Karenz von Fructose der Körper sich regeneriert.
Es kann auch sein, dass gewisse Lebensmittel verträglich sind, andere wiederrum nicht. Einigen können gut Tomaten essen, aber sehr schlecht Äpfel oder andere Lebensmittel.
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Man muss abwarten und ausprobieren.
Am Anfang steht der absolute Zuckerentzug.Nachdem festgestellt wurde, dass eine Fructose Intoleranz vorliegt wird derjenige erst einmal ernährungstechnisch geschult und durchläuft ein paar Sitzungen bei einer Ernährungsberaterin, denn das A und O nach der Diagnose ist ein vollkommener Zuckerentzug. 4 Wochen gilt es auf Zucker komplett zu verzichten, um dann wieder langsam zu starten. Zum Beispiel mit Traubenzucker. Von nun an kann man langsam testen, ob Lebensmittel mit Zucker gehen. Der Betroffene wird schnell merken, was geht und was nicht. Völliger Verzicht auf Fruktose (oder Zucker) würde die Problematik nur verschärfen.Ich kann nur jedem Partner raten in dieser Zeit vielleicht in den Urlaub zu fahren oder das Stresslevel zu Hause auf einem Minimum zu halten, denn nun wird schnell klar, dass Zucker tatsächlich eine Droge ist. -
Man lernt kochen
Eigentlich habe ich nie gerne gekocht, aber mit einem Fructose Intoleranten Partner und unserer Lebensmittelindustrie, wo leider fast in jedem produkt Zucker enthalten ist, muss man zwangsläufig lernen zu kochen. Das A und O ist das man weiß, was drin ist, denn die Beschwerden die solch eine Intoleranz verursachen sind wirklich nicht harmlos. - Unbedenkliche Lebensmittel gibt's nicht? Doch es gibt einiges, was man problemlos verwerten darf: Gemüse (u.a Spinat, Champignon, Zucchini) Obst (u.a. Erdbeeren, Rhabarber, Avocado) Ungesüßte Getränke Getreiderzeugnisse (zarte Haferflocken, Mandelmilch, Hafermilch) Kartoffeln, Nudeln (Vollkornnudeln), Reis (Vollkornreis) Getreide, Vollkornbrot (Dick geschnitten, dünn belegt)
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Als Faustformel gilt
Auch Sahne und Milch darf getrunken werden, denn es gilt als Faustformel, pro 100 Milliliter dürfen Lebensmittel weniger als <4g Zucker enthalten. -
Wusstet ihr?
Ich würde immer zu den Fettreicheren Lebensmittel tendieren, denn wie ihr nun wisst, macht gar nicht Fett uns unbedingt dick, sondern der ganze überschüssige Zucker, der überall versteckt ist, so verhält es sich bei den Fettärmeren Lebensmitteln so, dass diese zwar weniger Fettanteil enthalten, dafür aber mehr Zucker. Schaut mal hinten drauf im Supermarkt und vergleicht. -
Inspiriert Euch
Als Partnerin eines intoleranten Mannes war es am Anfang ganz und gar nicht leicht die Ernährungsumstellung zu fahren. Ich vertrage alles und esse ebenso gerne Süßigkeiten, wie er. Allerdings schlägt man sich nicht den Bauch voll, während der Partner neben einem leidet.Wir haben es irgendwann als eine Art inspirierende Reise angenommen.
Ich lerne neue Dinge über das abnehmen und versuche einfach danach zu leben, weil es ohnehin besser ist auf Zucker zu verzichten.
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Gönnt dem Partner eine Auszeit
Seit diese ganzen Strapazen hinter uns liegen und mein Partner wirklich etwas, dass er sehr gerne hatte, verloren hat, haben wir lange nach etwas gesucht, dass ihm gut tut. Er hat es verdient, also geht er nun einmal die Woche schwimmen und gönnt sich seine persönliche „süße" Auszeit. -
Hilfe holen
Ich kann nur jedem raten sich mit anderen auszutauschen. Gerade bei Lebensmitteln kennen andere Betroffene oftmals hilfreiche Tipps und Tricks auf die man selbst so gar nicht kommt. So findet man zum Beispiel unterhttps://www.mitohnekochen.com/ tolle Rezepte, die schmecken, da sie bereits von anderen ausprobiert wurden. Solche Seiten sind Goldwert, wirklich! -
Alternative Süßungsmittel
Reissirup, Erythrit, Stevia oder Traubenzucker können zum bachen oder als Ersatz von Zucker verwendet werden. Auch hier muss geschaut werden, was man in welcher Menge mag und verträgt. Leidet man nicht zusätzlich an einer Lactose Intoleranz geht auch Milchzucker. (Vorsichtig kann abführend wirken.) Vorsicht auch bei Traubenzucker, von diesem nicht zu viel verwenden, da zu viel auf Dauer zu einer Fehlbesiedelung im Darm führen kann. -
Probieren geht über studieren
Am Ende bleibt nur eins, ausprobieren ... ausprobieren und noch einmal ausprobieren. Jeder Mensch ist anders. Jeder lebt anders und hat eine andere Schmerzgrenze, als Partnerin eines Mannes, der wirklich sehr gelitten hat, kann ich nur sagen. Nie die Augen verschließen. Immer ein Auge auf den Partner haben und schauen, dass man mitzieht. „Man kann das Boot nicht verändern, aber die Segel neu setzen", so heißt es doch so schön, oder?
Liebe Alina, wow da habt ihr alle als Familie einiges durchgemacht aber wie gut, das es erkannt wurde und ihr diese Reise, wie Du so schön sagst, gemeinsam angetreten seid. Seid auch ihr intolerant oder habt intolerante Familienangehörige? Wie geht ihr damit um?
Eure Glucke
Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, hochschwanger mit dem Babyprinzen,Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.