20 Leute, davon 18 Single

Von Andramas

Typisch für die ü40- und ü50-Generationen. Was im Klartext bedeutet, dass außer mir, nur noch eine der Damen glücklich [sic!] verheiratet ist. Die anderen sind entweder geschieden oder noch nicht geschieden. Doch jede gibt vor, glücklich zu sein – niemals mehr “jemanden” zu brauchen.

Natürlich weiß ich’s besser. Und Gerhard schön singt, wie es ist:

“…
Hätt’ sie einen Freund,
Der sie zwickt in den Po;
Dann wäre sie glücklich
Denn wäre sie froh.
…”

Die Ausnahme ist lustig. Sie ist als Frau zwar nicht mein Typ, weil viel zu gerippig – aber sie ist stets total lustig. So eine kann demnach auch glücklich verheiratet sein.

Humor ist anziehend und so gibt es dieses oder jenes Schwätzchen, diesen und jenen Joke, diese und jene gemeinsame Lachereil, derweil das restliche Volk kommentiert.

“Guckt Euch die beiden Glücklichen an – Bald hammse-was miteinander.”

Hammernich.

Es ist die Art zu leben, die den Unterschied macht.

* * *

Pausengespräch – Parkplätze in Babelsberg.

(Ich) “An der Plantagenstraße ist immer ein Plätzchen frei. Man muss von dort aus nur noch drei Stationen mit der Tram – schon issmer da!”

(Sie) “Wenn ich den gefunden habe, ist der Platz besetzt.”

(Ich) “Vielleicht finden wir gemeinsam einen Doppelplatz? Dort, bei der Plantagenstraße, gibt es darüber hinaus einen Bäcker. Wir könnten morgens gemeinsam Kaffee trinken.”

Small Talk. Hin und her – her und hin.

Tags darauf kommt sie zu spät, lässt beim Eintritt den Chef links liegen, sieht mich an und spricht vor versammelter Mannschaft:

“Wo waren Sie denn? Ich habe eine ganze lange Stunde vorm Bäcker gewartet!”

ROFL.

War natürlich ein bissel Situationskomik und wer das nur liest, würd es möglicherweise nicht komisch finden. Notiert wurde es an dieser Stelle aus einem anderen Grund. …

-> Die Vogelscheuche –> der weiße Bär –>

I’ve lost the game.