Vor ziemlich genau 20 Jahren begann im Schweizer Natur- und Artenschutz ein neues Kapitel. Der Wolf war wieder da. Sein Stelldichein war allerdings nicht gerade von der feinen englischen Art. So riss er vier Schafe, vier Ziegen und verstreute eine ganze Herde im Val Ferret im Wallis, so berichtete der WWF. Nach nun 20 Jahren hat er sich aber inzwischen etabliert und bringt es auf 20- 30 Individuen. Wie man auf naturschutz.ch lesen kann, könnten die Zahlen deutlich höher ausfallen, da 8 Tiere offiziell geschossen wurden und somit schätzungsweise zwei neue Rudel verhindert wurden. Erst vor ein paar Monaten erlaubte eine Schweizer Gesetzesänderung den erleichterten Abschuss dieser Tiere. Federführend war dabei die hiesige Lobby gegen den Wolf. Ähnlich wie bei uns in Deutschland wird der Wolf aber auch in der Schweiz von Teilen der Bevölkerung gern gesehen. Er kann den, teilweise, hohen Verbiss durch Wild in den Wäldern senken und somit die Waldgesundheit fördern. Wie dem auch sei, der Wolf polarisiert auch jenseits der Alpen und wird es auch noch eine Weile. Gefühlt reagiert die Schweiz aber deutlich stärker auf die, verhältnismäßig, wenigen Tiere. Sollte der Bestand sich einmal ähnlich so entwickeln wie in der Lasuitz bei uns, dann sehe ich keine gute Zukunft für Meister Isegrim. Bis es aber soweit ist, gratuliere auch ich zu 20 Jahren Wolf und wünsche mindestens noch einmal so viele Jahre (Quelle: naturschutz.ch).
20 Jahre Wolf. Die Schweiz sagt Danke
Autor des Artikels : Thomas Engst
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