Schweiz - In Helvetien nähert sich ein ganz besonderes Jubiläum. Nämlich das des Wolfes. Vor ziemlich genau 20 Jahren, am 03. Oktober 1994, setzte Gevatter Isegrim seine Pfoten erstmals wieder auf Schweizer Gebiet. Allerdings war sein Auftreten nicht die feine englische Art. So fiel ihm gleich eine Schafherde anheim. Die darauf folgende Diskussion um den Umgang mit dem neuen gast dauert bis heute an und sorgt für viel Handlungsbedarf. Jährlich reisst der Wolf um die 200 Schafe in der Schweiz. Das sorgt natürlich für Ärger unter den Landwirten. Was aber gern vergessen oder übersehen wird, ist die Tatsache, dass er auch 5000 Tieren das Leben rettet. Wie das? ganz einfach. Durch sein Wirken wurde die Behirtung und Kontrolle der Schafe während der Sömmerung stark verbessert. So konnten die Verluste von 10000 Tiere auf unter 5000 Tiere gedrückt werden. Der durch den Wolf verursachte Druck für Verbesserungen in der Schafhaltung wirkt wahre Wunder und sucht seinesgleichen.
Glaubt man den Werten der Gruppe Wolf Schweiz, so kann die Anwesenheit des grauen Räubers nicht besonders schädlich für Weidetiere sein. Entgegen aller Vermutungen ist es zu keiner Abnahme des Schafbestandes gekommen. Im Gegenteil. In den letzten zwei Jahrzehnten pendelte sich der Bestand bei 450000 Tieren ein und zeigt somit keinerlei Abwärtstrend. Schaut man sich die Zahlen der Jägerschaft an, sieht es ähnlich aus. Der Bestand an Rehwild wird in keinster Weise negativ beeinflusst. In Wahrheit haben sich die Zahlen von Reh- und Rotwild im Kanton Wallis, Hauptgebiet des Wolfes, sogar verdreifacht. In Graubünden steigen die Abschusszahlen zwar nicht an, bleiben aber auf sehr hohem Niveau konstant. Schaut man sich diese Zahlen an, die offiziell und belegt sind, kann man keinen negativen Einfluss auf das jagbare Wild feststellen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Schweizer alle etwas geschmeidiger im Umgang mit dem Wolf sind. Zum einen wird es an der doppelten Zeit liegen, als wir in Deutschland sie haben, zum anderen ist es vielleicht auch der Mentalität geschuldet. Auch bei uns hat sich der Wolfsbestand in den letzten zehn Jahren deutlich erhöht und sorgt nicht zuletzt deswegen für Spannungen. Aus Gesprächen mit Jägern habe ich dennoch erfahren, dass es hier auch keine direkten negativen Auswirkungen auf Wildbestände gibt. Vielleicht kommt die Einsicht in den nächsten Jahren ja auch beim letzten Jäger an. Verdient hätte es der Wolf.
Glaubt man den Werten der Gruppe Wolf Schweiz, so kann die Anwesenheit des grauen Räubers nicht besonders schädlich für Weidetiere sein. Entgegen aller Vermutungen ist es zu keiner Abnahme des Schafbestandes gekommen. Im Gegenteil. In den letzten zwei Jahrzehnten pendelte sich der Bestand bei 450000 Tieren ein und zeigt somit keinerlei Abwärtstrend. Schaut man sich die Zahlen der Jägerschaft an, sieht es ähnlich aus. Der Bestand an Rehwild wird in keinster Weise negativ beeinflusst. In Wahrheit haben sich die Zahlen von Reh- und Rotwild im Kanton Wallis, Hauptgebiet des Wolfes, sogar verdreifacht. In Graubünden steigen die Abschusszahlen zwar nicht an, bleiben aber auf sehr hohem Niveau konstant. Schaut man sich diese Zahlen an, die offiziell und belegt sind, kann man keinen negativen Einfluss auf das jagbare Wild feststellen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Schweizer alle etwas geschmeidiger im Umgang mit dem Wolf sind. Zum einen wird es an der doppelten Zeit liegen, als wir in Deutschland sie haben, zum anderen ist es vielleicht auch der Mentalität geschuldet. Auch bei uns hat sich der Wolfsbestand in den letzten zehn Jahren deutlich erhöht und sorgt nicht zuletzt deswegen für Spannungen. Aus Gesprächen mit Jägern habe ich dennoch erfahren, dass es hier auch keine direkten negativen Auswirkungen auf Wildbestände gibt. Vielleicht kommt die Einsicht in den nächsten Jahren ja auch beim letzten Jäger an. Verdient hätte es der Wolf.