Hallo 2018! Seid ihr auch alle gut ins neue Jahr gestartet? Auch wenn ich 2017 so wenig gebloggt habe wie noch nie, so darf der obligatorische Rückblick auf die gelesenen Bücher nicht fehlen. Für das neue Jahr habe ich mir zudem fest vorgenommen, wieder mehr zu bloggen – allerdings verspüre ich gerade auch den starken Drang nach einer Veränderung, insofern wird sich der Blog in Kürze vielleicht auch verändern, sowohl optisch als auch inhaltlich. Gib es denn Inhalte, die ihr euch vermehrt wünschen würdet? Dann schreibt es mir doch gerne in die Kommentare!
Das vergangene Jahr war voller Neuerungen und absolut fantastisch, auch wenn natürlich nicht jeder Tag etwas Positives mit sich gebracht hat. Ich blicke aber sehr gerne auf 2017 zurück, auf meine ersten beiden Buchmessen, auf die vielen neuen Bekanntschaften, Herzensmenschen, die man zum ersten Mal persönlich kennenlernen durfte, das Ankommen in Berlin und die neue Lieblingsstadt und zuletzt natürlich auf den Job mit den Lieblingskolleginnen.
Gelesen habe ich im 1. Halbjahr deutlich mehr als im 2. Halbjahr, aber trotzdem habe ich immerhin 110 Bücher gelesen, worüber ich ziemlich begeistert bin, da ich gefühlt so viel weniger Lesezeit habe. Hier gibt es nochmal meine Highlights aus dem 1. Halbjahr zum Nachlesen. Unter den 47 gelesenen Bücher im 2. Halbjahr 2017 habe ich diese 10 zu meinen Lieblingen erkoren:
Yaa Gyasi: „Heimkehren“
Eines der wohl absolut stärksten und wichtigsten Bücher 2017 war definitiv „Heimkehren“. Mal etwas komplett anderes als die gewohnte Unterhaltungsliteratur, aber diese Geschichte so vieler Generationen hat mich sehr beeindruckt. Aufgrund der grauenvollen Geschichte definitiv keine leiste Kost, aber wie es die Autorin geschafft hat, mit nur kleinen Einblicken in das Leben einer Person eine so gigantische Geschichte zu erschaffen, ist so lesenswert!
Christina Lauren: „Dating You / Hating You“
Ich bin in diesem Jahr zu einem großen Fan von Christina Lauren geworden und „Dating You / Hating You“ war eine spontane Stöberentdeckung im Dussmann. Ein kurzer Blick auf den Buchtitel hat gereicht, ich fühlte mich sofort angesprochen – und die Story ist so, wie gute ChickLit sein sollte: humorvoll und süß, ohne ins Kitschige oder Zu-Vorhersehbare abzurutschen.
Christina Lauren: „Autoboyography“
Ein zweites Highlight vom Autorenduo Christina Lauren war ihr erster Jugendroman. Bei „Autoboyography“ habe ich zugegebenermaßen allererst aufs Cover geschaut, denn das ist doch ein Traum, oder nicht? Aber auch der Inhalt kann sich absolut lesen lassen! Abgesehen vom typischen Lauren-Humor regt die Geschichte von Tanner und Sebastian auch zum Nachdenken an. Sebastian ist nämlich Mormone, Tanner bisexuell – da sind die Schwierigkeiten quasi vorprogrammiert. LGBT-Stories können ganz schnell als Flop enden, doch „Autoboyography“ hat mich mehr als positiv überrascht. Wer „Simon vs. The Homo Sapiens Agenda“ genauso liebte wie ich, muss dieses Buch lesen!
Sandhya Menon: „When Dimple Met Rishi“
Der Preis für das süßeste Pärchen geht an Dimple und Rishi! Eine so niedliche, aber auch coole YA-Lovestory, die ich im Sommer einfach nur gerne gelesen habe.
Amie Kaufman & Jay Kristoff: „Illuminae“
Eines der Bücher, die in diesem Jahr die Bloggerwelt dominiert hat, war sicherlich „Illuminae“ und ich muss zugegeben, ich war im Voraus eher skeptisch, vor allem da das Buch so gehyped wurde, es aus keinem reinen Fließtext besteht und es Science-Fiction ist, was ich zwar durchaus mag, es aber nicht so viel lesen. Und doch – wenn man über 500 Seiten an einem Tag inhaliert und dabei das Essen vergisst, muss es ein gutes Buch sein. Und das ist „Illuminae“ tatsächlich! Ich finde es immer noch so unglaublich faszinierend, wie beide Autoren auf so eine Story gekommen sind – auch Band 2, „Gemina“, ist genauso gut wie „Illuminae“ und ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis der 3. Band 2018 endlich erscheint!
Liora Blake: „Wild Dream“
Da ich erst vor kurzem eine halbe Liebeserklärung an die Bücher von Liora Blake veröffentlicht habe, verweise ich an dieser Stelle einfach mal auf diesen Beitrag – der erklärt nämlich ganz gut, weshalb „Wild Dream“ ein Lesehighlight ist.
Jen Wilde: „Queens of Geek“
Das Cover, der Titel und der Inhalt sprechen für sich. Wieder einmal eine Geschichte, die sich auf einer Convention abspielt, voller Freundschaft, Fandom-Dinge, Herz und Humor. Perfekt.
Laura Kneidl: „Berühre mich. Nicht.“
Das Buch war schon ein Jahreshighlight, bevor 2017 überhaupt angefangen hat. Lucas und Sages Geschichte ist absolut großartig und ich freue mich auch heute noch, wenn ich lese, dass jemandem die Geschichte genauso gut gefallen hat wie mir. Wer dieses Schätzchen immer noch nicht gelesen hat: Unbedingt nachholen, bevor Band 2. Ende Januar erscheint!
Claudia Balzer: „Burn for us – Brennende Leidenschaft“
Ein weiteres Buch, welches noch vor Veröffentlichung ein Herzensbuch war, ist selbstverständlich die Geschichte von Jonas und Liesa und das Ende der Burn-Trilogie von Claudia Balzer. Ich kann es gar nicht oft genug empfehlen und wer immer noch nicht meinem Fangirling nachgegeben hat, darf sich schnell noch diesen Beitrag durchlesen und dann gleich das Buch schnappen. (By the way: „Burn for us – Brennende Leidenschaft“ gibt es auch als TB!)
Marc-Uwe Kling: „QualityLand“
Als großer Fan der Känguru-Hörbücher war ich natürlich sofort Feuer und Flamme für den neuen Roman von Marc-Uwe-Kling. Und „QualityLand“ ist nicht nur herrlich unterhaltsam und satirisch, sondern zudem auch noch ziemlich beängstigend, was unsere Zukunft angeht. Denn so viele Szenarien aus dem Buch sind tatsächlich gar nicht so abwegig, wie sie vielleicht auf den ersten Blick hin scheinen. Übrigens: Während man die Känguru-Trilogie am besten hört, kann man „QualityLand“ super lesen und hören. Da es sich auch hier beim Hörbuch wieder um die Live-Lesung von Kling selbst handelt, kann ich auch das Hörbuch nur empfehlen. Und ihr müsst es lesen, denn die einzig richtige Antwort in QualityLand lautet „OK“.