Ich hatte Euch ja bereits von dem ersten Geburtstagsturnier berichtet und heute war es wieder so weit. Ok, man muss sagen, dass wir das Turnier vor dem Geburtstag von Ute und Michael gespielt haben, aber das macht uns doch überhaupt nichts aus. Auch heute waren wir mehr als 15 Leute, die sich bei gefühlten -10 Grad und Nebel, nicht von einer “gepflegten” Golfrunde abbringen lassen. Wie beim letzten mal, ging es auch heute über die 9 Löcher des Fontaneplatzes in Golf in Wall! Man war das kalt und ich dachte schon: “Ohhh, jetzt sind langsam Wintersachen angesagt!” Aber eigentlich ging der Spaß schon los, bevor überhaupt der erste an Tee 1 abgeschlagen hat. Grund war Michael, der mal eben kalte Platten und Sekt am Start aufgebaut hatte. Na super, wir spielen dieses private Turnier, nur für VIP ja auch vorgabewirksam. Da stellt sich für mich die Frage, wie viel Promile darf man noch haben, bevor man vom Platz geworfen wird. Keine Angst, keiner der Teilnehmer hat sich daneben benommen – bzw. mir ist nichts negatives zu Ohren gekommen! Oder vielleicht hatte ich auch zwischenzeitlich einen “Filmriss”! Michael servierte uns dann vor der Runde erst einmal ein paar Flaschen Sekt und die “Nascherei” war auch sehr lecker. Kleiner Tipp am Rande, wer einen Catering Service in Berlin/Brandenburg sucht, dem gebe ich gerne die Kontaktdaten.
Ich ging heute mit Olav und Gaby an den Start und irgendwie kam ich mit meinen Schlägern heute nicht auf “Betriebstemperatur” – ach nee das hört sich doof an. Also noch mal! GABY hat mich ständig abgelenkt und Olav hat mir heute die Eagle nicht gegönnt ! Aber eines stellte sich schnell raus, ich hatte bei diesem 9 Loch Turnier recht oft SEX, äh ich meine eine 6. Also Ihr merhkt schon, ich nehme die Turniere im Moment nicht mehr so ernst und wir wollten bei der Kälte nur unseren Spaß haben.
Wusstet Ihr eigentlich, das Golfer Laubfrösche und Grashüpfer lieben? Nein, wir hatten extra welche mit auf die Runde genommen. Martina, Kerstin und das fast Geburtstagskind Ute glänzten heute im dezenten Grün! Das “kleine Schwarze” war gestern – heute trägt die Dame von Welt GRÜN! Auf jeden Fall erkennt man diese Damen auch auf 500 Meter Entfernung. Aber zurück zu meinem Flight. Olav und ich versuchten 9 Löcher lang, die Gaby aus Sachsen auf die eine oder andere Seite zu ziehen. OK, ich hatte es etwas leichter, da ich für Gaby geschrieben habe und Sie auch nach einer 5 fragte, ob ich eine 3 oder 4 aufschreiben soll! Nein, geschummelt haben wir natürlich nicht.
Wir hatten viel Spaß und auch ich hatte mein erstes Highlight an der 5, einem kurzen Par 5. Dort konnte ich mich als erster beim Nearest to the pin eintragen. OK, die Fahne sah ich nur durch das Fernglas, weil die Grüns in Wall sehr groß sind. Nur 19,77 Meter lag mein Ball von der Fahne weg! Mein zweites Highlight, neben Gaby und Olav, war mein Par an der 9. Aber auch das hat mir nicht weiter geholfen, meine Saison in Sachen Turniere, positiv abzuschließen. Aber was soll es – 2014 wird wieder angegriffen. An der Neun stellten wir 3 fest, dass wir so ganz langsam warm geworden sind und jetzt noch 9 löcher hätten spielen können. Als dann alle zurück waren übernahm Heidi die Siegerehrung und danach gab es lecker Eisbein und Schnitzel. Wobei ich mich irgendwan auf der Runde gefragt habe, warum das Eisbein, Eisbein heißt! Ich persönlich habe ja die Vermutung, das dass vielleicht mit der historischen Kühlung dieses Lebensmittel zu tun hat, aber Gaby hatte da eine ganz andere Erklärung.
Erklärung: Die Schweine stehen im Schnee und wenn Sie dann erfrohren sind, dann wird der Teil des Beins vom Schwein, der sich zwischen Knie- oder Ellenbogengelenk und den Fußwurzelgelenken befindet ” abgebrochen.
Ich kann dieser Erklärung nicht ganz folgen, vermute aber mal, dass es vielleicht in der Heimat von Gaby so gemacht wird. Oder vielleicht hat auch der Sekt bei ihr gewirkt. Da wir es auch beim Essen nicht genau klären konnten, habe ich im Internet nachgeschaut!
Für die Herkunft der Bezeichnung Eisbein gibt es unterschiedliche Erklärungen. Nach der verbreiteteren, die wahrscheinlich aus der Volksetymologie kommt, leitet es sich von der früher üblichen Verwendung der Schienbeine als Material für Schlittschuhkufen ab, im norwegischen islegg genannt, zu legg „Bein, Knochenröhre“.[2] Alternative Erklärung ist, dass Eisbein auf das althochdeutsche īsbēn zurückgeht, ein altes Wort aus der Fachsprache von Jägern und Medizinern für das Hüftbein, vermutlich entlehnt aus lateinisch ischia „Hüftgelenk“, seinerseits von griechisch ischíon „Hüftbein“, das durch Bedeutungsverschiebung erst im Neuhochdeutschen den Unterschenkel bezeichnet
Quelle: Wikipedia
Wir hatten alle ganz viel Spaß und überlegen jetzt wie wir die nächsten Wochen ohne Geburtstagsturnier “überleben” sollen. Aber da wird uns bestimmt noch was einfallen! Ach eine Sache muß ich noch los werden. Olav hatte irgendwo zwischen der 5 und der 6 die Idee, es müsste einen Golfball geben, an dem man vor dem Schlag die Länge einstellen kann. Cool, dann benötigt man nur noch einen Schläger und der Ball fliegt oder rollt immer auf´s Grün. Olav, das ist eine potentielle Marktlücke, aber ich weiß nicht ob das so ganz regelkonform ist.
Euer Stephan