TitelBiest(Solveigh-Lang Reihe 2)
AutorJenk Saborowski
VerlagPiper
GenreThriller
Seiten432 Seiten
Meine Bewertung3,5/5
Inhalt
Die europäische Geheimpolizei ECSB hat erfahren, dass Terroristen an den gefährlichsten Computervirus gelangt sind. Geplant ist ein Anschlag ungeahnten Ausmaßes, weshalb sch die Agentin Solveigh Lang zusammen mit einem Journalistin auf die Jagd nach den Terroristen macht. Schaffen sie es noch rechtzeitig den Virus zu stoppen?
Review
Der Handlungsverlauf ist rasant und wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst.
Das Szenario ist durchaus realistisch und vor allem auch beängstigend.
Mir waren die Kapitel viel zu kurz und dadurch gab es auch viel zu rasante bzw. abrupte Ortswechsel(bzw. POV-Wechsel). Deshalb bleibt der Spannungsbogen auch relativ flach.
Die Handlung ist teils zu konstruiert und enthält viel zu viele glückliche Zufälle und wird aus dem Grund auch vorhersehbar und klischeehaft. Stellenweise ist sie zudem sehr abstrus vor allem wenn sie sich in eine Sackgasse manövriert passieren die komischsten Sachen! Da hätte man einiges realistischer gestalten müssen.
Wegen der Nebenhandlung wirkt es weniger wie ein Thriller und ist auch streckenweise zu langatmig, weshalb ich einen Punkt in der Bewertung abziehe. Es gibt einfach zu viele nicht relevante Informationen.
Durch die vielen Handlungsstränge verliert man leicht den Überlick, da sie erst viel zu spät aufeinander treffen und man sich oft fragt was das überhaupt alles für eine Rolle im Endeffekt spielt.
Eigentlich erfährt man nur über Long mehr und die restlichen Personen bleiben blass/flach und im Grunde austauschbare Nebencharaktere. Warum bleiben ausgerechnet die Protagonisten von allem Unglück verschont?
Fazit
Hierbei handelt es sich um den 2. Teil einer Reihe.
Es wird ein sehr akutelles Thema aufgegriffen: Wie sicher ist ein AKW bei einem Terroranschlag? Es gibt ein Personenregister am Ende des Buches und jedes Kapitel ist mit Ortsangaben versehen.
Da die Handlung so verdichtet ist muss man schon sehr aufmerksam lesen um den Überblick zu behalten.
Und eine Frage die ich mir die ganze Zeit gestellt habe ist: Wieso darf die Special Agent trotz Clusterkopfschmerzen weiter arbeiten? Selbst wenn diese mit Medikamenten unter Kontrolle gebracht werden können diese ganz unverhofft bemerkbar machen. Und so stark wie diese sind, dürfte sie doch eigentlich nicht mehr in diesem Beruf arbeiten?