Die Studenten von heute sind unpolitisch, heißt es. Aber vielleicht waren sie nur optimistisch? Schließlich funktionierte auch ohne sie alles ganz gut. Nach den politischen Schocks des vergangenen Jahres - Brexit, Trump, Putsch, Terror, Rechtsruck - wächst bei vielen jedoch das Gefühl, sich einmischen zu wollen. Zum 50. Jubiläum der Aufstände von 1967/1968 stehen wir vor der Frage, ob es eine neue Studentenbewegung braucht. Was können Studenten und junge Erwachsene von Erfahrungen der Achtundsechziger lernen? Was müsste man heute ganz anders machen?