1. Am 8. Juli hat Shayla Wiggins versucht einen Wasser-Pokemon zu finden. An sich nichts besonders. Der Ort klang wie der perfekte Platz für ein solches Wesen. Es lag am Fluss in Riverton, Wyoming. Während sie die Gegend absuchte, entdeckte sie einen toten, treibenden Körper im Wasser und rief 911 an.
2. Menschen haben bewusst das Spiel beziehungsweise die soziale Komponente dazu benutzt um Raubüberfälle zu planen. Dies gelang durch die Tatsache, das man Teams bilden kann. 4 Teenager nutzten das Geolocation-Feature im Spiel am 10. Juli um 2 Uhr nachts genau dafür. Ähnliche Überfälle passierten in St. Louis City, Cound und St. Charles County, Missouri.
3. Das Spiel schickt Menschen zu den ungewöhnlichsten Orten. So waren Pokemon Go Spieler dabei in eine australische Polizeistation zu gehen und als Antwort darauf ließ die Polizei verlauten doch bitte nicht mehr wegen des Spiels reinzukommen. Außerdem gibt es mittlerweile Aussagen, das Pokestops und Gyms auf Friedhöfen, hinter Strip-Clubs, beim Londoner MI5, in Toiletten, in religiösen Einrichtungen etc. zu finden sind. Was unter anderem daran liegen könnte, das 30 bis 50 % von der Map aus Niantics letztem Spiel „Ingress“ stammt. Wozu auch die Locations gehören.
4. Ein Soldat sendete einen Screenshot ein, wo er außerhalb von Mosul, Irak, in der Wüste ist und dort einen Squirtle, Wasserpokemon, in der Wüste vorfand.
5. Das Spiel ist mittlerweile populärer wie Tinder. Außerdem sind die Aktien von Nintendo seit dem Release stark angestiegen.
6. Das Spiel ist gratis und dennoch macht es sich für Nintendo schon bezahlbar. Laut Forbes stieg der Marktwert der Firma um 7 Milliarden US-Dollar.
7. Um die 60% aller Android-Nutzer aus den USA spielen das Spiel jeden Tag. Außerdem scheint das Spiel mit Twitters Anzahl der User mithalten zu können.
8. Am 8. Juli 2016 spielte der Spieler durchschnittlich 43 Minuten und 23 Sekunden pro Tag. Das ist fast der Durchschnitt der Zeit, den die Leute auf Facebook verbringen.
9. Ein Pokemon-Stop im Konzentrationslager wird gelöscht (oder wurde schon…), weil es unangemessen ist, dass sich dort Pokemon-Fans versammeln um Wesen zu suchen. (Richtig so mit der Löschung des Stops…)
10. Am 16. Juli sollte ein gemeinsames Event für eine Pokemon-Jagd stattfinden. Organisiert wurde das via Facebook-Event. Doch als mehr als 30 Teilnehmer mit wollten, mussten die Veranstalter das Ganze als Demonstration anmelden. Nun gibt es am 16. Juli 2016 in Berlin einen Protestmarsch gegen die Ländercodesperre.
11. Aufgrund der App sollen die Nutzer durchschnittliche 4000 Schritte mehr gegangen sein als ohne die App.
12. Pokemon Go scheint die E-Mails mitlesen zu können. Denn sie hat Zugriff auf das komplette Gmail-Konto. Dies soll laut Niantic beim nächsten Update behoben werden.
13. Laut der Firma Proofpoint scheint auch eine Version samt Trojaner im Umlauf zu sein.
14. Der Amazon-CTO will unbedingt den Traumato fangen und war einigermaßen frustriert als die Server immer wieder ausfielen.
15. Ein Mitarbeiter einer IT-Firma soll seinen Job in Gefahr gebracht haben als er einen Zubat fangen wollte. Dies erweckt den Anschein, dass er Fotos machen wollte. Dies wiederum ist in der Firma verboten.
16. Es scheint Pokestops am Nordpol und in der Antarktis zu geben. Außerdem eine Arena in Wellington, Neuseeland, die sich im Zentrum einer Bucht mitten im Wasser befindet. Diese wurde vom Kajak aus erobert.
(Oliver Lippert)