Titel(Deutsch)Helix
AutorMarc Elsberg
VerlagBlanvalet Verlag
ISBN-13978-3764505646
GenreScience Fiction
Seiten648 Seiten
Meine Bewertung4,5/5
Inhalt: Helen und Greg werden in einer Kinderwunschklinik für ein geheimes Projekt angeworben. Dieses verspricht ihnen mehr als hochbegabte Kinder und den beiden fällt es schwer diesem Angebot zu widerstehen. Zeitgleich verstirbt US-Außenminister bei einem Besuch in München ganz unerwartet und auf seinem Herzen werden bei der Obduktion auffällige Muster festgestellt. Auf verschiedenen Kontinenten werden zudem genmanipulierte Pflanzen entdeckt, die es so nicht geben dürfte. Zu allem Übel verschwindet auch noch eins dieser hochbegabten Kinder und die Ermittler kommen nach und nach auf die Spur des Ganzen.
Cover/Buch: Mir gefällt das Cover, da es einfach gehalten ist und die Helix der DNS nur angedeutet wurde. Was ich besonders gut finde ist der angenehme Zeilenabstand beim lesen und die Buchseiten sind angenehm dick.
Review: Das Thema ist ja nach wie vor aktuell, da sich auch in der Politik mit dem Thema GMO befasst wird. Die meisten Befürworter meinen, dass wir ohne gentechnisch veränderte Pflanzen/Tiere nicht die gesamte Weltbevölkerung ernähren können.
Das Buch befasst sich also mit diesem Thema, geht jedoch einen Schritt weiter. Es nimmt nicht nur die Designerbabies unter die Lupe, sondern erläutert auch wie diese sich fühlen. Wie fühlt man sich als hochbegabtes Designerkind in einer Welt, in der man eine Rarität ist?
Das Buch hat zu Beginn eher kurze Kapitel und man steigt direkt in die Handlung ein. Jedoch wird auch durch die kurzen Kapitel kaum Spannung aufgebaut, da man dadurch leider ständig aus der Handlung herausgerissen wird. Auf ausschweifende Erklärungen oder Randhandlungen wird verzichtet.
Es tauchen zudem nicht so viele Charaktere auf und die Beschreibung der Charaktere fehlt, was aber wiederum Platz für die eigene Phatansie lässt.
Die einzelnen Sachen aus der Biotechnologie werden leicht und verständlich erklärt, jedoch kann es trotzallem für den ein oder anderen etwas zu tiefgreifend sein. Man merkt auf alle Fälle, dass der Autor dazu viel recherchiert hat. Es ist auch ein fließender Übergang von Reaität zu Fiktion, das heißt man merkt als Leser nicht was schon alles möglich ist und was nicht.
Jedoch kam es mir an manchen Stellen so vor, als wär das Buch vom Englischen ins Deutsche übersetzt wurden. Anstatt deutsche Sprichwörter zu verwenden, wurden einfach englische auf deutsch benutzt und das ist dann doch etwas irritierend.
Fazit: Ich kann jedem das Buch ans Herz legen, der sich für diese Thematik interessiert. Man sollte auch vor allem etwas Interesse an der Biotechnologie haben, da einem ansonsten nach einer Zeit die ganzen wissenschaftlichen Erklärungen auf den Nerv gegen könnten. Alles in allem ist auf alle Fälle ein gelungenes Buch und mit einer logischen Handlung.
Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Infos
Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Blanvalet Verlag für das Bereitstellen eines Rezensonsexemplares.