Grabsteine, Kruzifixe und Monstranzen hat er geschaffen, und auch Krippen und Kriegerehrenmale: Der Bildhauer Bernd (Bernhard?) Heller [Helle?], genannt Hellerbernd, gehört zu den bekanntesten emsländischen Künstlern – reich geworden ist er mit seinen Werken nicht. Über sein Leben und Wirken sprachen die Heimatforscher Gerd Harpel aus Aschendorf und Albert Vinke aus Rhede am Wochenende im Aschendorfer Heimathaus. …
Vinke erklärte, Hellerbernd habe nicht nur bildhauerische Werke aus Holz und Stein geschaffen, sondern auch Reime und Gedichte. 1878 in Borsum geboren, habe er sich nach Lehre, Wanderschaft und Militärzeit zunächst in Rhede, später in Lathen niedergelassen. Dort sei er 1937 mit vom Steinstaub angegriffener Lunge im Marienkrankenhaus gestorben. Hellerbernd habe nicht geheiratet und immer in Armut gelebt. / Neue Osnabrücker Zeitung