Titel(Deutsch)Ihr eigen Fleisch und Blut
Titel(Englisch)Flesh and Blood
Titel(Originalsprache) Flesh and Blood
AutorPatricia Cornwell
VerlagGoldmann Verlag
ISBN-13978-3455404555
GenreThriller
Seiten416 Seiten
Meine Bewertung3,5/5
Inhalt: Ein gewisser "Copperhead" hinterlässt der Pathologin Kay Scarpetta geheimnisvolle Nachrichten. Drei Menschen aus ihrem Umfeld werden ermordet und schnell liegt der Verdacht Nahe, dass es sich um einen Serienmörder handelt. In ihrem Garten findet sie 7 polierter Münzen und sie vermutet, dass es sich insgesamt um 7 Morde handeln wird.
Charaktere:Kay Scarpetta ist eine hochangesehene Pathologin in Amerika und kann sehr gut kochen. Ihr Mann Benton ist FBI-Agent. Lucy it's Scarpettas Nichte und hat einen hohen IQ, weshalb sie schon mit 18 dem FBI beitreten konnte.
Review: [Vorsicht: Kann Spoiler enthalten!] Der 22. von Kay Scarpetta und wieder einmal will sie jemand vermutlich umbringen. Der Roman startet ziemlich holprig mit einer Szene in ihrem Garten, in dem sich Kay mit ihrem Mann Benton befindet. Da es ihr Geburtstag ist, will sie eigentlich mit ihrem Mann in Urlaub fliegen. Da jedoch ein High-School-Lehrer tot aufgefunden wird, wird daraus nichts. Sofort begibt sich Scarpetta mit ihrem Kollegen auf die Jagd nach dem Mörder. Im Laufe der Ermittlungen stößt sie auf immer mehr Hinweise, dass es sich vermutlich um 7 Morde handeln wird.
Es tauchen auch immer mehr Hinweise auf, dass ihre Nichte in dem Fall verwickelt sein könnte. Leider find ich die Gründe dafür sehr weit hergeholt und mir persönlich gefällt es überhaupt nicht, dass Lucy immer so perfekt dargestellt wird. Klar bricht sie einige Regel, doch ist sie mir im Ganzen zu perfekt. Warum sollte auch nur sie in der Lage sein Datenbanken zu manipulieren oder diese komplett zu schützen?
Auch stört es mich so unheimlich, dass Scarpetta immer perfekter wird. Ihr Mann arbeitet zwar beim FBI und hat garantiert nicht die perfekten Arbeitszeiten, aber mir persönlich ist er definitiv zu verständnisvoll.
Leider ist der Spannungsbogen ziemlich flach, da ziemlich viel aus der Vergangenheit erzählt wird.
Auch find ich es etwas komisch, dass Sarpetta sich weniger Sorgen als ihr eigener Mann macht. Ganz selten lässt sich erahnen, dass sie Angst hat. Aber ansonsten ist sie die perfekte Pathologin, die ziemlich viel Ermittlungsarbeit leistet.
Fazit: Das Buch hat mich jetzt nicht von den Socken gehauen und ich brauchte tatsächlich mehrere Monate um es zu beenden. Wer Interesse an der Reihe hat sollte mit den ersten Büchern beginnen, da die doch um Welten besser sind. Ich habe dem Buch trotzallem 3,5 Schmetterlinge gegeben, es gibt halt noch viel schlimmere Bücher. Auch stören mich etwas die ausführlichen Beschreibungen, die in den ersten Büchern nicht vorhanden sind.