Ich bin gerade ein wenig in Österreich unterwegs. Genauer gesagt in der Steiermark. Gestern bin ich mit dem Fahrrad von meinem kleinem Urlaubsdorf die rund 35 Kilometer hinunter nach Graz geradelt. Bei kühlem, aber sonst schönem Wetter ging es teilweise den schönen Mur-Radweg entlang. Ziel war für mich der Grazer Hauptbahnhof. Von dort wollte ich mit dem Zug wieder zurück fahren. Und das ist auch schon der eigentliche Grund, warum ich hier schreibe. Wie fahrradfreundlich es doch hier am Grazer Hauptbahnhof ist. Ich war überrascht. Eine moderne, helle und vor allem saubere Empfangshalle tat sich vor mir auf. Da ich noch kein Zugticket besaß, ging es direkt zum Ticketshop, wo man mich freundlich bediente, umgehend ein Ticket für mich und das Fahrrad ausstellte und mir dabei noch schriftlich die Verbindung ausdruckte. Völlig unkompliziert.
Dann ging es auch schon mit dem gläsernen Aufzug hinunter zu den Gleisen. Und da war kein dunkler, ungemütlicher und hässlicher Tunnel wie in vielen Bahnhöfen in Deutschland. Im Gegenteil. Alles war hell und freundlich gestaltet und am jedem Bahngleis gab es neben den Treppen einen sauberen, nicht nach Urin stinkenden, ebenfalls gläsernen Aufzug. Und ruckzuck war ich mit dem Rad am Bahnsteig.
Und auch dort war alles sauber und freundlich gestaltet. Genauso wie in den modernen Zügen, die ich in Graz und beim Umstieg in Peggau nehmen musste. Fahrradmitnahme unaufgeregt und unkompliziert. Das hat mir gut sehr gut gefallen. Und diesen positiven Eindruck möchte ich halt einfach mal kurz mit euch teilen. Denn so macht Radfahren- und reisen wirklich Spaß, wenn man sich keine großen Gedanken um das „Wie“ machen muss. Prima.
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