Einige Monate geriet die «luxbooks»-Produktion ins Stocken, bis ein grosszügiger Spender die Fortsetzung der Arbeit ermöglichte. Für 2011 sind nun wieder zahlreiche Neuentdeckungen angekündigt, darunter die Débuts schriller experimenteller Stimmen (Dagmara Kraus, Simone Kornappel) und die Präsentation des jungen Amerikaners Ben Lerner, dessen eigenwillige Sonette in der Übersetzung von Steffen Popp bereits vor Erscheinen mit einem renommierten Poesiepreis aufgezeichnet wurden. Keine schlechten Aussichten also, um die Gegenwartslyrik aus ihrem oft bejammerten Minoritätenstatus herauszuführen. / Michael Braun, NZZ