Tereza Pascuals Gedicht „Frag mich warum“, das der Mutter gewidmet ist, spricht von einem Erbe „aus einer Epoche der Angst, des Krieges und unmöglicher Fragen“ und erinnert damit an den versuchten Genozid an den Katalanen unter Franco. Das einstige Verbot des öffentlichen Gebrauchs katalanischer Sprache und Schrift wirkte lange nach. Umso bemerkenswerter ist die neue Katalanische Lyrikreihe der Edition Delta. Nach Gedichten von Miquel Martí i Pol, Joan Margarit und Maria-Mercé Marçal sind soeben Verse von Teresa Pascual erschienen, jener Poetin, die den Gegensatz von Denken und Fühlen im Gedicht aufheben will. / Dorothea von Törne, Die Welt