Gera zum Weltumwelttag „Gemeinsam in eine bessere Energiezukunft“ ist das diesjährige Motto des Weltumwelttages in Deutschland. Aus diesem Anlass veranstalten die Stadt Gera – Fachdienst Umwelt – und der Verein Grünes Haus Gera e.V. am Dienstag, 05. Juni, gemeinsam den 12. Regional- und Informationsmarkt. Eröffnet durch Baudezernent Ramon Miller, präsentieren sich auf dem Vorplatz des Elster-Forums zwischen 10.00 und 17.00 Uhr regionale Vereine und Verbände, Unternehmen und Privatpersonen mit neuen Ideen, Produkten und Projekten in Sachen Energiezukunft. Ziel aller Aktivitäten ist es, die Menschen zu umweltbewusstem Verhalten zu motivieren. Deshalb hoffen die Veranstalter auf ein reges Interesse der Geraer und von Gästen aus dem Umland.
Das Spektrum der Offerten reicht vom Abfallwirtschaftszweckverband, über die Otegau mbH und Unicef bis hin zum Zweckverband Wasser/Abwasser Mittleres Elstertal, der sich mit der Trinkwasserbar, einem Wasserquiz und Malwettbewerb beteiligt.
Über umweltfreundliche Energieerzeugung informiert die Energieversorgung Gera GmbH, und das Umweltinstitut für Forschung und Technologie in Ostthüringen e.V. sowie die AEP Energie-Consult GmbH stellen aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Mit ihrem Infomobil samt der Ausstellung „Nachhaltiges Essen und Trinken“ macht die Verbraucherzentrale Thüringen Station. Das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen verschreibt sich dem Thema Umweltbildung, und unter anderem mit einem Umweltquiz ist die Geraer Ehrenamtszentrale dabei.
Um in Zukunft ausreichend bezahlbare Energie zur Verfügung zu haben, ohne bei ihrer Erzeugung die Umwelt über Gebühr zu belasten, stehen zwei Strategien im Mittelpunkt: Eine bessere Nutzung der Energie und der Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien. Die Nutzung der Energie ist der wichtige erste Schritt, da er meist preiswerter ist als die Erschließung neuer Energiequellen, und zudem jede Art von Energieerzeugung die Umwelt belastet. Die Bedeutung einer zuverlässigen Energieversorgung für die Lebensqualität der Menschen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
