von H.-P. Schröder
Am 12. Oktober 2012 hielt die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland in Stuttgart eine vielbeachtete Rede. Worüber sie sprach? Wir wissen es nicht. Sie sprach zum Volk. Das Volk antwortete. Das war so nicht vorgesehen.
Ein gute Gelegenheit, an dieser Stelle einmal nicht der herausragenden Verdienste großer Köpfe zu huldigen, sondern uns den kleinen, zu Unrecht und manches mal mit betrüblichen Folgen übersehenen Dingen des Lebens zuzuwenden. Den fleißigen Ameisen, ohne die kein Hofstaat sein kann, den Ölkännchenträgern, die in den tiefsten Tiefen der Maschine herumwuseln. Oder den fleißigen Beleuchtern, den Cuttern und den emsigen Fotographen von der „Presse“, die unter Preisgabe eigener Anonymität ihre Immunität riskieren, um „Mutti“ besonders nahe sein zu dürfen, auf daß sie präsentiert werde in all ihrer Glorie, wie sie ist.
Ein Zwei-Minuten Reporterleben und Stuttgart ist im Bilde