Belgien berichtete am Dienstag (31.03.2020) über den Tod eines 12-jährigen Mädchens durch das Coronavirus unter den 192 Todesfällen, die in den letzten 24 Stunden im Land registriert wurden, womit die Gesamtzahl der Todesfälle auf 705 gestiegen ist.
"Dies ist ein sehr seltenes Ereignis, aber es ist ein Schock für uns", sagte Emmanuel André, Virologe und Sprecher des belgischen interföderalen Teams gegen das Coronavirus, auf einer Pressekonferenz.
Der Direktor des wissenschaftlichen Ausschusses, Steven Gucht, fügte hinzu, dass diese Informationen uns daran erinnern, "dass in jedem Alter, von 10 Jahren bis zu den fortgeschrittensten, Komplikationen auftreten können".
"Es ist wichtig zu erwähnen, dass dies bei jungen Menschen außergewöhnlich ist. Das ist nicht die Regel. Wir wissen nicht, was schief gelaufen ist. Es ist wichtig, von Fall zu Fall zu ermitteln", fügte er hinzu.
Der belgische Föderale Gesundheitsdienst sagte, dass zwischen Montag und Dienstag 876 neue Fälle mit Labortests in Belgien registriert wurden, was 12.775 bestätigte Infektionen bedeutet.
In Belgien sind 4.920 Personen mit COVID-19 im Krankenhaus untergebracht, von denen 1.021 auf der Intensivstation liegen.
Zwischen Montag und Dienstag wurden 485 neue Krankenhauseinweisungen und 668 Entlassungen verzeichnet, so die belgischen Behörden.
