Der Vorstoß dieses Dutzends EU-Staaten für die Einrichtung eines speziellen Hilfsinstrumentes für die diversen Auto-Industrien im Wiederaufbau-Plan der EU-Kommission, der am 27. Mai vorgestellt werden soll, wird von den Auto-Nationen Frankreich und Deutschland nicht unterstützt!
Diesen Spezial-Plan fordern neben Spanien, Bulgarien, Tschechische Republik, Ungarn, Italien, Lettland, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakien und Slowenien.
Die erinnern die EU daran, daß die Auto-Industrie eine zentrale, strategische Aktivität der europäischen Wirtschaft sei, die 7% des EU-Brutto-Inlandsproduktes, 6% der EU-Arbeitsplätze, 12% der EU-Exporte, 84,4 Milliarden €uro Gewinne und 57,4 Milliarden €uro Investitionen pro Jahr bedeute, was 28% der gesamten Investition der EU für Entwicklung entspräche!
Trotz, oder wegen, der noch höheren Bedeutung der Auto-Industrie für Frankreich und Deutschland haben diese beiden Nationalstaaten der EU die Initiative „des Auto-Dutzends“ nicht mitgetragen, nicht signiert…
Bis Heute seien in der EU 2,3 Millionen Fahrzeuge aller Kategorien weniger produziert worden und zwar (in absteigender Reihenfolge!):
-605.722 in Deutschland,
-451.883 in Spanien,
-277.127 in Frankreich,
-238.644 im UK
-159.336 in Italien,
-151.598 in der Tschechischen Republik,
-114.632 in Slowakien.
Diese Initiative hat in Verbindung mit den Nachrichten/Gerüchten über die Rückholung von Produktionskapazitäten und damit Arbeitsplätzen nach Frankreich und wohl auch nach Deutschland, den Anschein, als soll diese von den betroffenen Staaten mittels/durch die EU-Kommission verhindert werden. Da tut sich offenbar ein neuer, schwerwiegender, innerer Konflikt entlang nationaler Grenzen in der EU auf, die deren inneren Zustand weiter belasten und damit schwächen wird, fürchte ich? Es sieht nicht gut aus…