Vor vier Jahren bemerkte das Zeesener Urgestein, „dass mir Dichten leicht fällt“. Das ist sanft untertrieben: Vier bis fünf Gedichte schafft der 51-Jährige [Zeesener Liedermacher Thomas Seyer] pro Abend – meist sitzt er mit dem Computer im Bett – „vorausgesetzt, ich kann schnell genug schreiben, so wie mir die Ideen kommen“. Steno wäre gut. / Märkische Allgemeine
(Das Problem hatte Goethe vor 235 Jahren auch. Im Tagebuch einer Schweizreise notiert er: „Wenn meine Gedanken [Schreib-]Federn wären und den Weeg ab Pergamente von Engeln gerollt“. Zitat aus dem Gedächtnis. Die Erfindung des Bewußtseinsstroms, radikaler als Joycens Penelopemonolog.)