110. Lustmacher

Im Herbst erscheinen im Verlag Voland & Quist auch zwei Bücher der Autorin, die die schweizerische und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und ihre Kindheit in Wurlitz bei Rehau verbracht hat. Der neue Lyrikband fasst ihre vier ersten Bücher zusammen, die andere Publikation „Ich werde etwas mit der Sprache machen“ enthält Essays und ihre Kolumnen, die sie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung verfasst hat.

… Ein intensives Erlebnis sind ihre Live-Performances. Mit all ihren Texten und Gedichten tritt die selbstbewusste junge Frau auf – sehr lebhaft, sehr lustig, auch leicht und dann doch mit erstaunlicher Dramatik. „Ich habe schon so ein paar Hämmer dabei“, sagt sie. Da gefriert den Zuhörern das Lachen in der Kehle – „aber vom Gefühl her werde ich als Lustmacher beschrieben. Ich mache Lust auf Sprache und auf Lyrik.“ …

Im Herbst erhält die Lyrikerin den Jakob-Grimm-Preis, weil sie einer neuen Form des Dichtens – eben dem Poetry Slam – in Deutschland zur Popularität verholfen hat. Sie ist dann mit Abstand die jüngste Ausgezeichnete. Für Gomringer ist das der höchstdotierte und der „seltsamste“ Preis, den sie je erhalten hat. „Denn er wird nicht für Literatur, sondern für das Engagement für die deutsche Sprache verliehen.“ Nun erscheinen ihre Bücher übersetzt in zahlreichen Ländern. „Klar habe ich mir Deutsch als Sprachheimat gesucht. Aber ich schreibe auch auf Englisch, das ist mir sehr wichtig.“ / Nürnberger Nachrichten



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