Titel(Englisch)No Conscience
AutorPhil M. Williams
VerlagPhil W. Books
GenrePsychothriller
Seiten310 Seiten
Meine Bewertung1,5/5
Inhalt
Wes Shaw wusste schon immer, dass er anders als seine Geschwister ist. Und auch seine Mutter Mary machte dieses immer wieder deutlich. Die Wahrheit droht die Familie auseinander zu reißen und jeder von ihnen muss eine Entscheidung treffen, die alles verändern könnte.
Review
Es passiert sehr lange gefühlt einfach gar nichts. Ich empfand es sehr schwierig der Handlung zu folgen, da die Kapitel viel zu kurz und voller Dialoge sind. Zusätzlich gibt es ziemlich viel Hintergrundhandlung und es nicht ganz ersichtlich was davon alles relevant ist und was nicht.
Mich hat es vor allem gestört, dass es ein offenes Ende ist. Das heißt Probleme werden nicht gelöst und es scheint fast so als hätte der Autor einfach mittendrin aufgehört zu schreiben. Ich frage mich im Nachhinein immer noch was genau der Höhepunkt/Klimax der Geschichte war.
Direkt zu Beginn gibt es eine verstörende Szene(Erotik), die für mich aber ziemlich fehl am Platz erschien. Dort wird zum Beispiel das Thema Gewalt aufgegriffen, aber es kommt bis auf einmal nie mehr zur Sprache. Das finde ich sehr schade, dass kein Thema so richtig ausgebaut wird und auch das Thema Soziopathie wird nur oberflächlich behandelt.
Es wird des öfteren zwischen den einzelnen Charakteren hin und her gesprungen, weshalb man sich kaum auf einen speziell einlassen konnte. Wahrscheinlich hätte man die Kapitel mit etwas mehr als einfach nur Interaktionen zwischen Charakteren füllen sollen, da man so kaum etwas über die Charaktere selbst lernt. Allgemein betrachtet sind diese eher einfach gehalten und es fehlt an Tiefe.
Fazit
Warnung: Kraftausdrücke, mehrere Liebesakte u.ä.
Um ehrlich zu sein habe ich lange hin- und herüberlegt, ob ich das Buch zu Ende lesen soll oder nicht. Das eBook habe ich bei einer Aktion kostenlos erhalten, ansonsten hätte es mich wahrscheinlich noch mehr enttäuscht als ohnehin schon. So ist es einfach nur schade um die Zeit.
Ich persönlich würde die Geschichte auch eher zu den erotischen Büchern stellen als zu den Psychothrillern. Es ist einfach nicht spannend genug und das Thema "Soziopathie" hätte man auch besser einbauen können.