11. Baden-Württembergischer Holzbaupreis ausgelobt - 5.000 Euro Preisgeld
Von Holzi
@holztechniker
„Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Mit einer Holzbauquote von über 20 Prozent liegt Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Jedes fünfte Gebäude im Südwesten ist ein Holzbau, was zugleich regionale Wirtschaftskreise stärkt. Vor dem Hintergrund der Energiewende bekommt einer unserer wertvollsten nachwachsenden Rohstoffe eine zusätzliche Bedeutung. Die Ergebnisse des alle drei Jahre ausgelobten Holzbaupreises Baden-Württemberg zeigen, welches hohe Niveau die Holzbauarchitektur im Land erreicht hat“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Dienstag (7. Februar) in Stuttgart als Schirmherr des baden-württembergischen Holzbaupreises.
Zum elften Mal seit 1979 schreiben das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der Landesbeirat Holz e.V. und der Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg (ForstBW) gemeinsam den Holzbaupreis Baden-Württemberg aus. Bewerben können sich Bauherren, Architekten, Bauingenieure und Tragwerksplaner. Bei den angemeldeten Bauwerken muss vor allem Holz als Baustoff in technisch einwandfreier Konstruktion verwendet worden sein. Außerdem müssen sie zwischen dem Jahr 2009 und dem Abgabetermin am 12. März 2012 fertig gestellt worden sein. „Mit dem Holzbaupreis wollen wir den hohen Standard der Holzbauarchitektur dokumentieren. Dabei werden bis zu fünf Preise und drei Sonderpreise vergeben“, ergänzte Bonde.
Eine unabhängige Jury aus Architekten und Tragwerkplanern wählt die Preisträger aus. Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro. Zusätzlich werden im Rahmen des Holzbaupreises zwei regionale Sonderpreise gemeinsam mit dem Naturpark Südschwarzwald und den baden-württembergischen Naturparken ausgelobt, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind. Neu ist ein Sonderpreis der Clusterinitiative Forst und Holz Baden-Württemberg, der wegweisende Innovationen im Holzbau auszeichnet.